Berichte von 07/2011

Heut gehts mal nicht scharf!

Freitag, 01.07.2011

Ein Zimmer ist mir sicher, daher erstmal ausschlafen und entspannt Frühstück fassen:

2 getoastete Toasts mit Erdbeerzuckermarmelade, Schüssel ungesüßte Cornflakes und 2x, bitte, Cup of Tea natürlich mit Milch.

2 letzte Wohnungstermine stehen aus. Auf ein Neues! 

Whooo, ich ziehe um!

Samstag, 02.07.2011

Neue Anschrift:

Vorname Nachname

Nr. Strasse

Stadt

Postcode

 

Der Tag startet mit Hostel-Frühstück und ausgiebiger H2O-Verwendung!

"Ich packe meine Kraxe und nehme mit ... meine 7 Sachen."

12.15 Uhr englischer Zeit: "Sie haben Ihr Ziel erreicht."

Einzug bei Gary, Louisa und Tony. Erstmal Cup of Tea with Louisa & Gary und dann meine Habseligkeiten auspacken. Nicht vergessen, meine einzige Grünpflanze pflanzen. Ich hoffe sie wird wachsen und gedeihen.

forget-me-not

1. Abend im trauten neuen Heim = Pubabend mit Tony zum Boxkampf schauen. Klitschko vs. Haye. Some Pints of Beer and Diesel (nicht nur das Gesicht der Lady hinter der Bar sah verdutzt aus, Bier mit Cola zu mixen, nein, ich war der Schrecken aller Pubbesucher und dann noch pro Klitschko...). Aber: Klitschko kam, kämpfte und kewinnte!

Chillout-Sunday

Sonntag, 03.07.2011

Kuchen backen 😇

à la Max

Mhhh lecker!

Und heute sind neue Mitbewohner eingezogen 😉. Tony hat nun 2 Haustiere, die essen Lebendfutter Brüllend

The new Flatmate-Lizard

Uff!

Montag, 04.07.2011

 

Sehr geehrter Herr E. Bromme,

meine Mission wurde am heutigen Tag erfüllt.

Werte Grüße nach Mainz

 

Erster Tag von meinem Praktikum in der Nursery School

04/07/2011 10am: 

Der erste Tag: alles ist neu und aufregend. Die "Teacher" sind alle nett, freundlich und hilfsbereit. Meine Mentorin heisst Kasia und sie hat mir alles ausgiebig erklärt.

Die Nursery School ist vom Feinsten. Es gibt viele Regeln, einen Dresscode  (ich muss shoppen gehen, weil ich die falschen Sachen trage) und viele sonderbare Dinge, die mir fremd sind, wie z.B. das "Gassie gehen" mit den Kindern. Beim Verlassen der Einrichtung erhalten alle Kinder eine neon-gelbe Warnweste und eine Art Gurt, woran sich eine "Leine" befindet, damit sie auch ja nicht verloren gehen!!!

Ich stehe wohl die nächsten 12 Wochen immer um Punkt 6 Uhr auf, damit ich pünktlich um 8 Uhr auf Arbeit bin, um bis um 4 Uhr durchzuackern. Und mit Freitag frei ist nicht, so wie´s aussieht .Stirnrunzelnd

Ich kann mit dem Bus über mehrere Routen zur Arbeit fahren oder aber auch vom Bus in die Tube umsteigen, was ein wenig Zeit spart. Und Zeit ist hier eines der teuersten Privilegien. Alles ist immer in Bewegung und Beeilung, sei es in der U-Bahn, auf den Strassen oder im Supermarkt. Pole Pole, London!

Mit dem Englisch komme ich besser zu recht als anfangs gedacht. Die Kinder verstehen tatsächlich was ich sage ... Und auch so klappt die Verständigung gut.

Nach der Arbeit war ich so müde ... an den Rhythmus muss ich mich erst noch gewöhnen.

An Sightseeing war noch nicht zu denken ... ich hoffe das wird noch!

Leider darf ich in der Nursery School keine Bilder machen. Es gibt aber eine Homepage auf der ihr gucken könntet (wer will, schreibt mir bitte eine Nachricht).

6:00 Uhr der Wecker klingelt

Dienstag, 05.07.2011

Heute war der zweite Tag meines Praktikums.

Ich kenne immer mehr Kinder mit ihren richtigen Namen und versuche weiterhin sie zu unterscheiden lernen.

Mittlerweile finde ich mich auch im Gebäude ganz gut zu recht, welches irgendwie komisch verwinkelt ist. Leider hat es auch viele Stockwerke, und natürlich bin ich ganz oben in einer Gruppe gelandet, welche übrigens die "Rainbow"-Gruppe ist.

2 Studentinnen habe ich auch schon in der N. S. kennengelernt, leider hat eine morgen ihren letzten Tag. Die andere nächste Woche Freitag, naja, was solls. C´est la vie. Wir waren dafür nach der Arbeit zusammen Kaffee trinken, statt eine Arbeitshose zu kaufen.

Isabella und Devina

Abends habe ich mich im Kochen versucht, es musste jedoch schnell gehen, da ich hungrig war. Nudeln mit Tomatensoße, was sonst. Aber irgendwie gibt es in ganz London keine Gewürze, ich war in 3 Läden und die hatten nur Salz und Pfeffer. What?

Während ich so vor mich hin gekocht habe (ob nun ich oder die Nudeln), fing es heftig mit regnen an. Der erste Regen seit ich in London bin und es war herrlich!

Abends hatten wir noch Besuch vom Fuchs im Nachbargarten. Der war laut, kann ich euch sagen! Wir haben einen richtigen Kleinzoo in meiner Strasse: Echsen, Eichhörnchen, Füchse, ...

Routine got me!

Mittwoch, 06.07.2011

So langsam schleicht sich die Routine ein und von Sightseeing immer noch keine Spur. Ich will dafür große Pläne fürs Wochenende schmieden. Ich könnt euch aber was über Tottenham und rund um Angel Station erzählen ;-) Morgen will ich tatsächlich ein wenig schlendern und durch Islington gehen, wenn das Wetter mitspielt.

Heute sind wir mit den Kindern in den Regen gekommen, als wir im Park waren, wobei der Park mehr ein Spielplatz ist, als ein Park. Es waren nicht mal 5 Minuten Regen, als die Sonne wieder schien. Einen Regenbogen gab es trotzdem nicht! Aber so ist das Wetter in London, es spielt mit uns (vgl. Magda, 2011, auf dem Weg vom Spielplatz zur N. S.).

Mit Kindern zu arbeiten ist so schön und einfach, wenn man weiß: wie, was, warum, etc. pp. Gestern wollte noch kein Kind mit mir "angeleint" zum Park gehen. Heute hat ein kleiner Junge geweint, weil er unbedingt mit mir gehen wollte und nicht mit der anderen Praktikantin :-) That´s so sweet, Honey!

Nach der Arbeit habe ich mir endlich eine schöne schwarze Stoffhose (ohh, ahh, was für eine Alliteration) für ganze 8 Pfund gekauft und bin dann mit dem Bus 476 nach Hause gefahren. Im Bus sieht man soviel mehr als in der Tube und es gibt mehrere Routen bei denen ich nicht einmal umsteigen muss und einfach nur fahren kann. Und zur Rush Hour braucht man so oder so länger, ob mit Bus oder Tube... Diese Strecke hat mir sehr gut gefallen, ich denke ich werde öfter mit der Linie 476 fahren.

Zu Hause angekommen, waren alle auf Arbeit. Den ganzen Tag schon war es windig und etwas kühl, aber abends wurde es richtig stürmisch. Ziemlich gruselig allein in einem großen altem Haus mit viel Holz, welches knarrt und klappert. Uhhh, unheimlich. Und wenn vorher die Flatmates die Fenster aufreißen, kann es einem wirklich ängstigen.

Nun sind alle Fenster zu, die Lichter sind aus, der Abwasch getan, die Butterstulle geschmiert und ich kann schlafen gehen. Auf das die Geister und Gespenster auf meiner Seite sind, Cheers!

PS: Ich sollte langsam Fotos vom Haus machen und sie euch zeigen ... ich weiß!

ich bin krank, schnief...

Donnerstag, 07.07.2011

Hier erstmal ein erstes Foto von meinem Haus, naja, indem ich eben lebe. Vielleicht sollte ich noch Bilder von meiner Neighbourhood liefern ... Jedenfalls ist unsere Haustür zu sehen, unsere 2 Fenster der Wohnstube und darüber meine 2 Fenster. Leider ist der dritte Stock nicht zu erkennen. Das nächste Mal fotografiere ich von der anderen Strassenseite.

Mein Haus, meine Strasse, mein Tottenham

Nun, zu meinem Tag:

dieser beginnt genau so, wie ich mich fühle - grau und verregnet. Es ist der erste Tag, welcher mich nicht mit Sonne empfängt. Liegt bestimmt daran, dass ich mich voll fett erkältet habe. Schwerfällig schleife ich mich zum Bus, schwitzend und frierend zugleich. Da ich mich so schlapp und müde fühle, wie man sich eben fühlt bei einer Erkältung, will ich heute nur Bus fahren ohne umzusteigen und nehme meine neue Route 476.

Ich fange an, diese Strecke zu lieben, denn ich brauche gerade einmal 30 min bis zur Arbeit. Das ist für Londoner Verhältnisse very well, wenn man nicht so nah an der Arbeit wohnt.

Den ganzen Tag regnet es, so dass wir die ganze Zeit in der N. S. verbringen müssen. Dadurch empfand ich den Tag irgendwie als besonders lang. Trotzdem hatte ich wieder Spaß mit den Kindern.

Pünktlich zum Feierabend zeigt sich die Sonne am verregneten Himmel. Ein guter Grund noch nicht heim zu fahren und London endlich zu genießen, trotz Halsschmerzen und Müdigkeit. Also steige ich in den nächsten Bus Richtung Süden, mit dem Ziel: Tower Bridge

Tower Bridge

Die Sonne ist wirklich wohltuend. Bevor ich die Brücke erreicht habe, bin ich erst einmal in der Gegend rumgetigert bis ich endlich den Weg gefunden hatte. Das Viertel hat seinen Reiz und gerne wäre ich auf intensive Entdeckungstour gegangen. Mit schmerzenden Füße und einem festgelegten Ziel habe ich diese Idee jedoch verworfen.

Liebe Leutchens, auch hier finde ich sie ... Und diesmal kann ich einen Beweis liefern, da die Kamera giffbereit war. 

Wo ist der Fehler?

Heart

Eine Weile am Themseufer verweilt, wollte ich so langsam aufbrechen und gen Tube laufen. Ein letzter Blick Richtung Tower Bridge ... und siehe da, jemand meinte es besonders gut mit mir und wollte mich für harte lange fußschmerzende Arbeit, sowie horrible feeling of sickness belohnen:

Simsalabim, Brücke öffnet sich!

Endlich habe ich es auch mit eigenen Augen gesehen und kann nun einen Haken hinter "Tower Bridge bestaunen, wenn sie hoch und runter gelassen wird" machen. Das war definitiv ein Ereignis, welches ich mir zu Beginn der 3 Monate als Ziel gesetzt hatte. 😀 Nun ein wirklich letzter Blick zur Attraktion für heute, liebe Leute. Denn ich werde wiederkommen, zu meiner geliebten Tower Bridge.

Tower Bridge and City Hall

Schöne Begrünung mitten im Beton.

Zuletzt ein Foto von einen typischen Pub, dann will ich mich für heute verabschieden.

Pub nahe London Bridge Station

Still sick!

Freitag, 08.07.2011

Ich bin immer noch krank und zu den Halsschmerzen kommt jetzt auch noch ein trockener Husten. Zum Glück komme ich besser aus dem Bett als gestern und kann später mit dem Bus "foursevensix" bis zur Arbeit gemütlich durchfahren. Das Wetter ist wie gestern wet and windy.

Auf der Arbeit angekommen, muss ich feststellen, dass ich mein, mit viel Mühe und Kraft, selbstgemachtes Lunchpaket zu Hause vergessen habe. NEIN! 

Ich habe trotzdem ohne Essen den Tag überlebt, dank 1.Frühstück und der guten Milch der N. S., welche wir in der Mittagspause trinken können. Zudem steht ausreichend Kaffee, Tee und Kakao zur Verfügung. Heiße Milch mit Kakao war heute sehr gut für meinen Hals.

Leider konnten wir wegen dem Regen wieder nicht raus. Nachdem wir alle Kinder fertig angezogen hatten und losmarschieren wollten, da es nach Sonne aussah, fing der Regen an und wir durften uns alle wieder die Jacken ausziehen und die Schuhe wechseln. 

Nach der Arbeit wusste das Wetter nicht recht, ob es lachen oder weinen soll. Da es eher nach Weinen aussah, bin ich nach der Arbeit heim. Gemeinsam mit Isabella habe ich die Tube genommen, da sie in die selbe Richtung muss wie ich. 

Seitdem liege ich mehr oder weniger im Bett und versuche irgendwie gesund zu werden!

Zum Glück ist Freitag und das heißt Wochenende. Bis jetzt habe ich noch keine festen Pläne für das WE. Ich will erstmal schauen wie das Wetter wird und wie es mir morgen geht. Eins weiß ich jedoch schon jetzt, ich werde morgen ausschlafen und der 6-Uhr-Wecker kann sich verdünnisieren!

Es kann losgehehen ...

Samstag, 09.07.2011

WOW, the forget-me-not:

Wer kanns sehen?

Ich habe es gestern Abend endlich geschafft den Film "Gran Torino" zu schauen. Der war wirklich gut, aber zum Schluss hatte ich Pippi in den Augen. Mit meinem Husten und Halsweh wollte ich dann schlafen gehen. Ich lag im Bett, das Licht war aus und der Fuchs plötzlich da. Vor der Haustür auf unserer Mauer, und er war wieder sehr laut. Leider konnte ich kein Foto schießen, da ein Auto kam und der Fuchs sich verdrückt hat und nicht wiederkam. Der war aber auch gut zu erkennen!

Nun ist es Samstag, mir geht es etwas besser und die Sonne scheint und sie scheint nicht. Heute war zuerst Waschtag, da ich kaum noch saubere Klamotten habe. Socken sind schon alle verbraucht. Nun hab ich die Wäsche bereits aufgehangen und ich werde mich nun auf den Weg machen ein wenig zu bestaunen. Beginnen werde ich heute mit meinem traditionellen Walk: Piccadilly Circus - Buckingham Palace - St. James´s Park - Westminster Abbey - Big Ben - Westminster Bridge - London Eye. Danach muss ich sehen, wie viel Zeit noch ist. Auf jedefall muss ich heute noch einkaufen, mal wieder. 

Abends gehen Gary und Louisa wahrscheinlich was trinken. Vielleicht heißt das für mich: Pubabend.

Add-On

Mein Walk endete im St.James´s Park. Als ich den Piccadilly per Tube erreicht hatte, traf mich der Schlag. Massen über Massen an Touristen und ich wollte keine Sekunde länger bleiben als nötig. Also quetschte ich mich durch die Leute Richtung The Mall (das ist die Strasse, wo die Queen immer in ihrem feinem englischem Schlittten den Leuten zuwinkt). Ich rate hiermit allen, die einmal London bereisen wollen: Niemals am Samstag zum Piccadilly Circus, nicht mal in die Nähe dieser Gegend, please. Die gesamte Strasse zum Buckingham Palace war voller Schulklassen, Familien und deutscher Touristen. Schnell weg! (Bitte singen) Ich für meinen Teil lehnte mich zurück, drehte meine Runde und freute mich, den Buckingham Palace zu sehen, sobald ich den St. James´s Park erreichte, musste ich lächeln und wußte, London ist schön, ich will im Moment nirgendswo hingehen.  Ich verweilte eine Weile im Park und genoss die Ruhe mitten in London. Eine wirklich grüne Oase inmitten vom Großstadtdschungel. Als ich mich auf dem Heimweg machte, hörte ich Gute Musik und siehe da, die Brass Band aus Guilford spielte ein nachmittagliches Gratiskonzert. Da konnte ich nicht widerstehen ein wenig zu lauschen und die Sonne zu genießen!

Flucht vor den Massen!

Duke of York, glaube ich.

Wachwechsel 1Wachwechsel 2

Buckingham Palace

love this picture

Ich, im Vorgarten der Queen.

Flowers of the Queen!

Brunnen vor dem Buckingham Palace

St. James´s Park

Ich, im St. James´s Park.

Flechten auf der Bank im St. James´s Park

Wiesenblumen für Mama!

Duck

more flowers

Schafgarbe mit Herzchen

flower-power noch und nöcher

me

Brass Band aus Guilford

Aus dem Pub-Abend wurde leider nichts, da es mir zu spät wurde und ich durch die sch*** Erkältung ziemlich müde und schlapp war. Somit habe ich einen netten Abend im verrückten Camden verpasst. Wieder einmal: C´est la vie. Aber zum Glück lieben meine Flatmates Camden genauso wie ich und wir werden beim nächsten Mal doppelt Pubben!

Probier´s mal mit Gemütlichkeit, mit Ruhe und Gemütlichkeit ...

Sonntag, 10.07.2011

Mehr Bilder vom Haus, da eine große Nachfrage bestand:

Diesmal hab ich die Rollos oben.

Im Garten.

Unten bei der hautfarbenen Wand ist die Küche, drüber das Badezimmer. Unten hinten ist das Esszimmer, drüber Tony´s Smokezimmer und darüber das Reich von Louisa & Gary.

Unser großer Garten.

Es ist Sonntag und ich habe nicht gut geschlafen, da mich der Husten davon abgehalten hat. Ich bin am hin und her Überlegen, ob ich im Bett bleiben oder den Tag nutzen soll. Zuerst einmal habe ich mir lecker Rosmarinkartoffeln mit Quark gekocht, nachdem ich im Supermarkt verzweifelt nach Quark gesucht hatte.

Wir haben Besuch! Ein weiteres Haustier. Eine Nachbarskatze, die, wie mir Louisa mitteilte, des Öfteren im Haus schläft. Diese Katze ist so süüüß und am liebsten würden wir sie behalten. Da sie aber immer wieder zu uns kommt und des Nächtlichen vor der Haustür auf Gary wartet, brauchen wir uns keine Sorgen machen. Ich taufe sie auf den Namen Winnja. Ihr wisst wohl warum?!

Winnja

Erstes Mitbringsel gebunkert!

sweet, cute, lovely.

Später habe ich die Entscheidung getroffen: Carpe Diem. Das Wetter war einfach zu schön. Ich habe mich am Nachmittag auf den Weg Richtung Bank Station gemacht. Dort ist unter anderem das Gebäude der Bank of England und viele weitere historische Gebäude, die mit ihrer Architektur glänzen. Da es Sonntag war, gab es kaum Menschen an diesem sonst so überfüllten Platz der Banker und Moneymaker, so dass ich die Gegend richtig genießen konnte. Was genau für Gebäude das alles waren, muss ich selbst nochmal nachlesen. Denn alles weiss ich ja schließlich auch nicht. (Als ich am Donnerstag mit dem Bus zur Tower Bridge gefahren bin, war ich an diesem Platz vorbei gefahren und da ich nach 4x London noch nie dort gewesen bin und mir das völlig unbekannt war, wollte ich mir diesen Platz unbedingt genauer anschauen.) Tja, London hat immer und für jeden was zu bieten und es wird wohl nie so sein, dass ich alles gesehen habe. Liebe Mama, es tut mir leid, aber ich muss wohl irgendwann nochmal nach London! Oder ich ziehe gleich dahin, Sorry! 

Bank of England

Royal Exchange

Royal Exchange

Royal Exchange

Royal Exchange

I dont know! Vergessen!

Play me, I´m yours - Ich kann doch kein Klavier!

Mansion House

Von wem stammt das Zitat: "If you're tired of London, you're tired of life"? Das ist sowas von wahr, for sure!!!

Von der Gegend der Bank Station mit ihren beeindruckenden Gebäuden bin ich Richtung Liverpool Street Station (da bin ich übrigens angekommen am ersten Tag) gelaufen, was nicht weit voneinander entfernt ist. Da, wie gesagt, keine Menschen auf den Strassen waren, habe ich genug Platz zum Schlendern gehabt. 

Laternen nahe Bank Station

Hydrant und Telefonzelle im England-Style

me!

Häuser nahe Bank Station

Von der Liverpool Street wollte ich Richtung Manor House Station, um dann mit dem Bus heim zu fahren. Dafür musste ich aber in King´s Cross umsteigen, an dem Bahnhof, wo der Hogwarts-Express startet. Leider habe ich das Gleis 9 3/4 nicht gefunden. Naja, es war ja auch noch nicht der 1. September, ne!? Ich muss wohl an einem anderen Tag mein Glück versuchen. Zum Sonntag war scheinbar Hauptankunfts- und abreisetag.

Gute Nacht!

Still sick, still ill!

Montag, 11.07.2011

Ja, ich bin immernoch krank. Und es will irgendwie nicht besser werden. 😢

Naja, Kopf hoch. Da ich mich nicht sonderlich gefühlt habe, bin ich nach der Arbeit nur ein wenig in der Gegend um Angel Station herumgelaufen. Besser gesagt, ich bin ein paar Busstationen weiter, um überhaupt was zu machen und zu sehen. Ich habe mich ein wenig umgeschaut und war in einem Trödelladen und in einem Secondhandshop. Leider oder zum Glück hatte ich kein Bargeld dabei und war vorher auch nicht am Schalter, da der Kopf nicht mitmachen wollte. Das Schöne, direkt in Islington gibt es ein Original von BANKSY, voll genial. Ich kannte dieses Graffiti zwar schon, hab es aber für euch geknippst. Zudem folgen hier noch ein paar Fotos von der Londoner Street Art. Es gibt viel mehr und überall gibts was zu entdecken, fast an jeder Strassenecke, aber nicht immer hält der Bus lange genug, damit ich alles festhalten kann. In Zukunft werde ich aber die Augen noch mehr aufschrauben, damit ich so viel wie möglich erwische! Psssst, nebenbei: auf meiner Busroute 476 gibt es 3 BANKSY, die ich jeden Tag bewundern kann, wenn ich will. Und eins davon ist nur ein paar Haltestellen von meiner in Tottenham entfernt. Dieses war mir zuvor auch unbekannt. Trotzdem fetzt das! Also zurücklehnen und genießen:

Banksy (Angel Station)

Angel Station

Drushkie, extra für dich!

Kunst!?

Angel Station / City Road

Dafür habe ich am heutigen Tag meine Unisachen geschafft, naja, ihr kennt ja die deutsche Bürokratie!

Und ich habe per Skype die Urlaubsbilder meiner Ellis gesehen. Und meine Flatmate Louisa auch. Danke, Mama und Papa, ihr wisst für was! 😳

Mehr Beweise für meinen Wahn!

Dienstag, 12.07.2011

Hier noch mehr Beweisbilder, bei denen ich die Kamera zur Hand hatte:

Beweis 1 - wer findet es?

Beweis 2

Beweis 3 - als ich auf den Bus gewartet habe

Beiweis 4 - irgendwo im nirgendwo

Beweis 5

Ansonsten war ich nach der Arbeit Großeinkauf machen, das heißt: nimm soviel du heim schleppen kannst! Und das ist kein wirklicher Großeinkauf. Naja, das bedeutet für mich einkaufen again and again and again. Und das meint: noch mehr Zeit, die draufgeht.

Ich habe mir zu Hause was schönes gekocht und hoffe, ihr fangt mit sabbern an. Bevor ihr das Bild beglotzt, stellt euch vor, ihr würdet in eine saftige und sehr saure Zitrone beißen ...

mhh, lecker!

Für heute war´s das. Gute Nacht Welt.

Grau in Grau, dass kennt man ja!

Mittwoch, 13.07.2011

Das Wetter heute war von aufstehen bis ins Bett gehen ziemlich grau und bewölkt. Es gab keinen Regen und nur 3 Minisonnenstrahlen.

Mit den Kindern waren wir bei Wind und Wetter im Park. Heute war Olympia für die Rainbows. Das heißt: Wettrennen, Sackhüpfen, Flaschen werfen und Handballwand. Leider gab es keinen Eierlauf. Warum eigentlich nicht? Ach ja, das ist unbrauchbar. Am Ende haben irgendwie alle gewonnen und ihre Medaille erhalten. Warum haben alle Jungs blau und alle Mädchen rosa gewählt?!?

Nach der Arbeit bin ich mit Isabella in ein sehr niedliches Café in der Nähe der Angel Station gegangen, wo wir im Schaufenster saßen. Very nice. Bella verlässt mich am Freitag leider, da sie zurück nach Dänemark geht 😢 Aber nach 6 Monaten darf sie das auch 😀. Das Café habe ich bereits 2009 entdeckt, aber alleine reingehen fand ich doof, zu zweit ist doch viel schöner. Wer will mit mir das nächste Mal hingehen?

Isabella

Auf dem Heimweg bin ich früher aus dem Bus ausgestiegen, um das andere Banksy zu knippsen:

Banksy - Philipp Lane Station

YIPPIE, die Post ist da! Ich habe heute die erste Post in meinem trautem Heim bekommen. Eine Postkarte aus der Ziegelei Mildenberg. Danke, Mama und Papa! Wer will der nächste sein?

Upset!

Donnerstag, 14.07.2011

Schlecht geschlafen und früh nicht aus dem Bett gekommen.

Schlechte Nachrichten wegen meiner Arbeitszeit.

Morgen klärendes Gespräch wegen ERASMUS-Bestimmung der Arbeitszeit.

Milch für den täglichen Mittags-Kakao war leer.

Bus war überfüllt und hat gestunken.

Wieder nach der Arbeit nichts unternommen, weil upset und geschafft.

Isabella fährt morgen heim.

...

 

Meine Halsschmerzen sind etwas besser und ich hoffe es wird.

Die Sonne strahlte heute etwas länger als gestern.

Die Kinder waren weitestgehend lieb.

Die meiste Zeit verbrachte ich heute draußen an der frischen Luft.

Nach der Arbeit habe ich ein Eis genascht.

Ich mach mir jetzt lecker Abendbrot.

Drushkie skypt nachher mit mir.

Ich gehe heute früh schlafen.

...


Camden Town got me.

Freitag, 15.07.2011

Der Morgen beginnt mit strahlender Sonne, besser kann ein Tag kaum starten. Zudem schwindet meine Erkältung und ich glaube es wird mir bald wieder gut gehen, also gesundheitlich.

Meine Nachbarschaft Freitag früh um 7 Uhr

Schattenspiel

Mein Gespräch wegen den Arbeitszeiten wird auf Montag verlegt, da die Dame aus dem Office heute nicht anwesen ist. Leider muss sich die Nursery School von Isabelle verabschieden und Isabella von der Nursery School.

In der Mittagspause verputzte ich wie fast jeden Tag einen Fruchtzwerg (natürlich englische Variante) und blubb, blubbt eine Blubberjoghurtblase und siehe da: ein Herz. Ein wirklich sehr schön geformtes Herz, aber leider darf ich in der N. S. nicht fotografieren! Ich hätte es euch so gerne gezeigt. Trotzdem habe ich mich darüber sehr gefreut und musste in mich hinein grinsen.

Nach der Arbeit bin ich endlich nach Camden Town gefahren. Nach über zwei Wochen war ich da und wie immer war es speziell. Insgesamt hatte ich nicht viel Zeit, da ich erst gegen dreiviertel 5 angekommen bin und die Stände und Läden gegen 6 schließen. (Naja, ich hoffe auf mein Gespräch am Montag). Da die "Fressmeile" ihr Essen losbekommen wollte, war fast überall Happy Hour und so hab ich mir ein deftiges Stück Pizza gegönnt, mhh lecker.

Aber seht selbst:

Welcome to Camden!

Camden High Street

Crêpe-Bude auf dem Inverness Street Market.

Street Art in Camden Town

60er Band, klang richtig gut!

Camden Canal

Camden Canal

Camden Canal

Markt in Camden Town

Camden High Street

lecker Cup-Cake

Musik-Lädchen auf dem Markt in Camden Town.

Für das Wochenende haben sie leider Regen und Unwetter angesagt. Na toll, wenn ich etwas Zeit habe. Dann machen wir eben Museumsregentag!

Museumsregentag statt Schlechtwetterfrust schieben.

Samstag, 16.07.2011

Nach diesem herrlichen Tag, sag ich nur noch: "Aua, meine Füße. Gute Nacht London!".

Wie angesagt, begann der Tag mit Regen. Mein Plan eines Museumstages war genau richtig. Fehlte nur noch der Regenschirm und los gings!

Ich machte mich auf den Weg zum Charles Dickens House Museum, weil ich dieses unbedingt sehen wollte. Am Russell Square angekommen, war es nicht mehr weit.

Russell Square Station

Charles Dickens House Museum (die Bildunterschriften sollen euch helfen, was auf den Fotos zu sehen ist):

Strasse, in der Dickens lebte.

Nr. 48: Charles Dickens Museum

Ich, in der ehemaligen Küche, heute Bibliothek.

Bibliothek mit einer Sammlung seiner Werke.

Auswahl der Ausgaben von Oliver Twist.

Wash-House - Waschzimmer

Hauseigener Weinkeller

Spiegelaffe im Dinning Room. Gäste waren sehr willkommen.

The Dinning Room.

Der junge Dickens.

The Study - Arbeitzimmer

An diesem Scheibtisch schrieb Dickens. Es war der Tisch an dem er seine letzten Zeilen schrieb, bevor er starb. Also sehr wertvoll und historisch.

Arbeitszimmer

Dickens´s Dream von Robert W. Buss (unvollendet)

Dickens träumt von den Figuren aus seinen Werken. Originaltitel: "A Souvenir of Dickens". 

Alter Spiegel zeigt mich im Drawing Room.

Der Teppich, very gaudy, but typical of the early Victorian middle class.

Der Raum wurde vermutlich als Stube benutzt, für Familienabende oder auch für Besuch von Freunden. Er ist so rekonstruiert, wie ihn wahrscheinlich die Familie Dickens eingerichtet hatte. Ich liebe Muster. Der Teppich und die Einrichtung wirken heute vielleicht geschmacklos, grell oder nostalgisch, waren für die damalige Zeit dieser Gesellschaftsklasse typisch. Den Raum an sich habe ich nur bruchstückweise aufgenommen, da man einen Raum schwer 2D zeigen kann.

Oliver Twist - Bühnennachbau.

Fensterbild von einem Werk Dickens.

Historischer Spiegel zeigt mich!

Dieser Spiegel, ist wie der Schreibtisch und ein paar weitere Möbelstücke, ein Original. Er hing in einem Büro von einer der Zeitungen, die Dickens gegründet hatte. 

Herz im Regen Nähe 48 Doughty Street.

Auf dem Weg zum zweiten Museum an diesem Tag, gleich um die Ecke, denn schließlich befinde ich mich auf der "Museum Mile".

Riesen Baum bei Regen im Park.

Upps, jemand fallen gelassen!

Strawberries on the ground.

Der Regen macht mir nichts, nö nö nö.

Nächster Halt: The Foundling Museum.

The Foundling Museum

Leider waren Fotos wegen Copyright verboten. Das Findelmuseum war früher eine Art Waisenhaus und wurde gegründet, um arme und verwaiste Kinder vor den sicheren Tod auf Londons Strassen zu bewahren. Es hat lange gedauert und nur durch die Unterstützung wichtiger, sowie bedeutender Personen konnte es letztendlich eröffnet werden. Unter anderem war Händel einer der Befürworter! Heute dient es als Museum zur Aufklärung des ursprünglichen Hauses und seiner Idee, es zeigt die damaligen sozialen Verhältnisse, die sehr extrem waren und hat verschiedene Programme für Kinder und Projekte. Es ist demnach sehr kinderfreundlich. Nebenan ist, glaube ich, das heutige Kinderheim untergebracht. Mehr könnt ihr im Internet erfahren oder mich fragen oder ich erzähl es euch später! 

Als angehende Erziehungswissenschaftlerin musste ich natürlich in dieses Museum, weil es für die Soziale Arbeit bedeutend ist. Zumindest, was England betrifft.

Flottes Eichhörnchen.

Das Eichhörnchen war so schnell weg, daher nur diese schlechte Aufnahme. Es ist mir auf der Suche nach dem dritten Museum entgegen gehoppelt. Ich habe die Gallery dann zwar gefunden, nachdem ich drei Mal im Kreis gewaschelt war, obwohl ich direkt davor gestanden habe. Aber irgendwie waren die Türen mit Schlössern verriegelt? Keine Ahnung, vielleicht hätte ich aber auch über die anliegende Uni SOAS hingehen müssen. Das war aber nirgends ausgeschildert. Zudem war es schon Nachmittag und es gab ja noch das British Museum. Vielleicht werde ich es zu einem späteren Zeitunkt noch einmal mit Suchen und Nachfragen versuchen.

British Museum

Ihr seht, es hat wirklich geregnet! Dafür entschädigen die nächsten Bilder und Impressionen des Museums:

British Museum

British Museum

British Museum, weils so schön aussieht.

Innenraum

Skelette, weiß nicht wie alt!?

Hieroglyphen auf einem Sarkophag.

Wie nennt man das nochmal?

römische Skulpturen

römisch griechische ?

Durchgang mit antikem Wert

Die gute alte Mark! Geiler 5-Mark-Schein!

Das British Museum ist wahrscheinlich immer voll. Da es kostenlos ist, rennen viele Trottel da rein, um zu sagen: "Ich war dort."! Die latschen dir vor den Füßen rum und stehen im Weg! Da ich nun an einem regnerischen Sonntagnachmittag da war, es teilweise Ferienzeit ist und ich schon einige km weg hatte, machte das alles nicht so viel Spaß! Trotzdem ist dieses Museum Gold wert, da es Exponate und Fundstücke aller Epochen und Kontinente zeigt. Für Liebhaber und Wirklichinteressierte ein echtes Muss! Als Tipp: vormittags hingehen, an einem Nichtwochenendtag! Und vielleicht das heraussuchen, was am meisten begehrt wird, z.B. Ägypten, Römer, Australien, und und und. Dadurch wird der Rundgang einfacher und erträglicher. Zudem kann man die "Auswahl" viel besser genießen und ausführlich begutachten.

Bis jetzt habe ich den Aufbau des Gebäudes noch nicht verstanden. Überall gibt es mehrere Ausgänge, man gelangt auf verschieden Ebenen und von einer geschichtlichen Zeit zur Nächsten. Ich bin meist dort hin, wo sonst keiner war ;-) Oftmals wusste ich dann gar nicht, ob ich in Europa oder Asien bin und in welcher Zeitphase, 800, 1700 1960? I don´t know. Wenn es jemand gepeilt hat, bitte bei mir melden! Zwar sind die Räume beschildert, doch bei so vielen Massen wird man von einen Raum in den nächsten gezogen und gesogen, so dass der Überblick verloren geht. Außerdem sind die Beschriftungen der einzelnen Ausstellungsstücke sehr klein und man muss direkt davor stehen, um es lesen zu können, was bei den "Hauptstücken" teilweise nicht möglich ist, da Menschengedränge. Tipp: viel Zeit, Ausdauer, Geduld und gutes Schuhwerk parat haben! Dann lohnt es sich auch!

Für die Schnappschüsse gibt es keine Garantie bezüglich der Beschriftung. Es sind lediglich Impressionen für meine Leser, die ich wild geknippst habe.

Typisches Pub, auf dem Heimweg gesichtet.

U-Bahn Gestaltung: Tottenham Court Road Station

Rolltreppe Holborn Station

Abendbrot

Mein Abendbrot: Für Tante Marion: Joghurt mit Banane, Birne und Kiwi. Naja, und paar Streuselchen. Eigentlich wollte ich was richtiges essen, Nudeln mit Tomatensoße. Aber meine Mitbewohner haben den Abwasch nach 4  oder 5 Tagen (ich zähl schon nicht mehr) immer noch nicht gemacht, dadurch standen nur die Großfamilienkochtöpfe zur Verfügung, und darauf hatte ich dann keine Lust.

Ausschlafen ist nicht ...

Sonntag, 17.07.2011

... wenn nur das Wochenende zur Verfügung steht, um London zu entdecken.

Erstmal früh um 8 Uhr ausm Bett und das zum Sonntag. Ab nun ist Sonntag kein Schontag mehr. Dann: anziehen, Frühstück mampfen, Stullen schmieren, Zähne putzen, Regenschirm geschnappt und los gehts!

Leider war ich an King´s Cross etwas verloren, da die U-Bahn, wie jedes We, mal wieder gesperrt war. Zum We ist U-Bahn-Fahren bescheiden, immer sind irgendwelche Haltestellen gesperrt oder Linien fahren gar nicht. Wieder zurück hätte mich über eine Stunde gekostet, und da war ich schon locker 30 min unterwegs. Was dann? Ab, raus aus der Station und die Bushaltestellen abgeklappert, ob irgendwas zu meinem Ziel fährt. Immerhin war ich in King´s Cross, ein Verkehrsknotenpunkt schlechthin. Nach paar Mal hin und her - maaan wie tourimäßig - hab ich echt eine Route 205 gefunden. Los gings mit der twozerofive 30 weitere Minuten zur Brick Lane. (Jedenfalls habe ich durch diesen Umweg das "Gleis 9 3/4" gesehn. Es ist ausserhalb des Bhfs von King's Cross. Keinesfalls vergleichbar mit dem wirklichen Bahnsteig des Hogwartsexpress. Und es war voller Touris, wahrscheinlich deutsche Touristen. Also bin ich schnell abgezischt.)

Brick Lane

Auch als Curry-Meile oder Curry-Strasse bekannt, da es hier nach Curry schnuppert. Leckeres Essen an jeder Ecke. Die Preise sind alle gleich, so verdirbt keiner dem anderen das Geschäft. Fair, oder?

Street Art next to Brick Lane

In der Brick Lane angekommen, habe ich gleich einen Vintage-Sale-Laden gefunden, da war auch diese Kunst zu sehen. Gekauft wurden 2 wunderschoene Broschen (ja, Anna, du darfst sie dir ausleihen :-) ), da der Rest zu teuer, zu gross oder zu haesslich war.

Es ging weiter Richtung Brick Lane Market, der, wie sich rausstellte, in verschiedenen Hallen und auf der Strasse stattfindet.

Brick Lane Markthalle, 1 von mehreren.

Markthalle

Sushi-Stand in der Markthalle.

Lecker! Ein weiterer internationaler Essensstand.

Street Art fuer Drushkie!

Drushkie muesste dieses Werk bekannt sein! Die Strassenkunst habe ich rund um Brick Lane gefunden, waehrend ich in der Gegend umher geschlendert bin.

Eine Art Hinterhof-Bar.

Leider hat es so sehr geregnet, zuvor und danach, dass keiner draussen zu sehen war. Alles spielte sich in den Markthallen ab.

Kunst im Hinterhof.

 Hier bin ich dann auf eine Vernissage aufmerksam geworden, die ich mir natuerlich nicht entgehen lassen wollte. Es waren verschiedene Sachen ausgestellt, welche alle von  Studenten mehrerer Unis waren, mit unterschiedlichen Projekten. Darunter Fotos, Architekturplaene mit Skizzen, Modellen und Mappen, Skulpturen und weiteres. Schaut einfach die Bilder an. Wer Fragen hat, fragt, wer will kann spaeter das passende Heftchen lesen. Jedenfalls ist so eine Vernisage typisch fuer moderne Grossstaedte, wie London, NYC, Berlin. Also muss man das wohl erlebt haben ;-)

Vernissage

Eines der Projekte

Modedesign

Freaky Skulptur

I don't know!

Blick von oben auf die Brick Lane

Blick von oben auf die Brick Lane

Die 2 Bilder habe ich aus dem Fenster der Vernissage-Ausstellungs-Lagerhalle geschossen. Da es wie aus Kannen geschuettet hat, war es angenehm im Trockenen ausgefallene Kunst zu begutachten.

Strassenfrisoer

Ohne Mist, fuer £15-20 konntest du dir auf der Strasse die Haare schneiden lassen! Sowas gibt es nur hier in London, oder?! Ziemlich abgefahren.

Street Art

Street Art

Brick Lane

Wow, ein kurzer Sonnenaufblitzer. Die Sonne existiert noch!!!

Aber seht dann, wie das Wetter sich hier aendern kann, als ich mich auf den Heimweg machte! Nasse Fuesse und Schuhe inklusive. Zum Glueck habe ich mein einziges Paar Schuhe bis zum Montag morgen Trocken bekommen. Jedoch hing meine Arbeitshose die ganze Zeit zum trocknen im Garten ... HA HA HA!

Regen at Liverpool Street Station

Das ist mein Bus, der da losfaehrt!

Ihr seht, das ist richtiger Regen. Mit richtig viel Nass und richtig viel Tropfen und richtig viel H2O! Leider ist der Bus dort meiner, ich musste also etwas länger im Regen stehen und warten.

Poor Teddy!

That's me! Mitten im Regen auf der Strasse und pitschnass! Ich sollte euch mal das Video hochladen, wie sehr es geprasselt hat! Armer Teddy!

Die Hose war wirklich klitschnass, aber am Morgen war sie wieder trocken und ich konnte sie anziehen. Dank des Wetterwechsels in London. Denn ohne Regen und viel Wind bekommt man selbst die naesseste Naesse weg!

Nächste Runde startet um 6 Uhr am Morgen!

Montag, 18.07.2011

Übrigens bin ich seit Samstag zerstochen. Irgendein Gauner-Mücken-Vieh treibt ihr Spielchen in meinem Zimmer. Na, warte! Wenn ich dich zwischen die Finger bekomme 😬

Der Montagmorgen beginnt grau in grau. Ich bin tierisch müde und habe keinen Kaffee im Haus, big mistake! Ich sollte versuchen echt früher ins Bett zu kommen. Wie heißt es, ich versuche das Beste?!

Auf der Arbeit angekommen, gibt es nichts neues, auch nicht wegen den Arbeitszeiten, und ich inhaliere erstmal nen ordentlichen Hieb Koffein! WOW, das hilft und bringt mich auf Touren, naja, zumindest bin ich nicht mehr kurz vorm einschlafen ...

Die Engländer sagen einen oft und schnell, dass man gut Englisch spricht. Ich glaube immer noch: my english is under all pig! Aber heute meinte eine londoner Studentin, mein Englisch sei wirklich gut und sehr flüssig. Sie war überrascht, dass ich aus Germany bin. What, I think I spider! (Liebe Tante Marionese "Sorry, for that!) Ich nehme die Aussage trotzdem als Kompliment auf und lasse meine Brust noch eine Weile so angeschwollen. Ach, bin ich heute funny.

Diesen Montag könnt ihr rot einrahmen. Ich habe endlich die erste Karte abgeschickt! Freut euch nicht zu früh, denn unser Üwchen ist doch die Woche Geburtstagsgockel und Glückwünsche aus London sind doch nicht zu toppen! Ihr könnt eure Geschenke also einpacken ... An dieser Stelle - Lis´chen Müller, es tut mir leid, aber du kannst es ja bei Maria auslassen!

Da es sonst nichts mehr zu berichten gibt, außer, dass ich bis halb 1 (bei euch halb 2) mit meiner Mitbewohnerin geschnagt habe und wieder viel zu spät ins Bettchen bin, folgt noch ein Foto zur Straßenkunst. Zu sehen ist der Bruder vom Sackgassenjesus, der Einbahnstraßendieb. Diese Variante des Straßenverkehrsschilds ist in der ganzen Stadt zu sehen. Immer Augen auf!

Einbahnstraßendieb

"Jemand hat von meinen Muffins probiert ..."

Dienstag, 19.07.2011

Ich habe mir für die Woche, Sonntagabend, ein paar Muffins gebacken. Am Montag dachte ich einer fehlt, aber vielleicht hatte ich den einfach gegessen oder sehe vor lauter Muffins das Blech nicht mehr. Doch am heutigen Morgen waren wieder 2 weg. Diesmal wirklich, dass weiß ich, weil ich alle meine Muffins auf einen Teller drapiert habe, wie es Mama und Oma immer machen. Es stiehlt sich einfach jemand mein Essen ohne zu fragen. Huppsi! Nur weil ich einmal für alle gebacken habe, bedeutet das nicht, ihr könnt euch jetzt immer von meinem Kaffee & Kuchen bedienen! (Bitte singen!) Sucht jemand Streit, dann seid besser mehr als Zwei, habt ihr gehört, ich bin die clevere, schalt dein Hirn ein ...! Sonst gibt es nämlich keine Probleme, wenn mein Zeugs in der Küche dümpelt. Aber logo, meinen Backkünsten kann keiner widerstehen, schon klar! Nee, das geht wirklich nicht. Da muss ich nochmal deutlich werden, wenn ich den Übeltäter identifizieren kann! Oder wir regeln das mit Barem. Nur Bares ist wahres - 1Pf/Muffin und 2,5Pf/2Muffin. 😛

Liebe Blogverfolger und Gelegenheitsleser, ich kämpfe wieder oder immer noch gegen diese doofe Erkältung an! Und ja, Mama, ich habe nun wieder Paras im Schrank! Mir ging es Freitag/Samstag wieder gut, nur dann fing das sch*** Wetter an, wo (Anna, für dich) selbst die Engländer am Frieren sind und überlegen ihre Winterklamotten auszupacken.

Bei meinem nächtlichen Gespräch mit Louisa hat sich meine Annahme bestätigt. Günstig Second-Hand- und Vintage-Klamotten zu kaufen, die Zeiten sind passé. Leider gibt es zu viele Wisser, Kenner, Whatever-Leute und zu viele Touristen, die die Preise in die Höhe treiben. Wo vor ein paar Jahren die Sachen für ein Appel und ein Egg zu bekommen waren, zahlt man heute sogar mehr als bei Neuwaren, mit teilweise echt mieser Qualität. Aus der Traum oder aus die Maus? Ich werd mein Glück schon finden, muss ich eben gezielter mein Geld verprassen. Ja, Mama, ich versuche sparsam zu sein und zu haushalten! Ich bin zwar nicht die Wirtschaftsfrau, aber das Wirtschaften werd ich schon managen.

Mit den Kindern waren wir heute in der Finsbury Library, die ausgeliehenen Bücher abgeben und dafür Neue mitnehmen. Die Kinder konnten währenddessen lesen und stöbern. Eine echt super schöne Idee, dass es alle paar Wochen "neue" Bücher in der N. S. gibt. So bleibt das Interesse für Bücher bestehen und die Neugier wächst. Die Kinder können so nicht von den Büchern gelangweilt werden, was oft der Fall ist, wenn die Geschichten zu häufig gehört worden sind. 

Nach der Arbeit bin ich in das schöne Café und habe mich ins Schaufenster gesetzt. Bei dem leckeren Karamel-Shake habe ich einen Brief geschrieben, den ich abschicken werde, wenn ich endlich eine Poststelle finde, die geöffnet ist! Wer wohl der Empfänger ist? Ich habe auch ein Foto geschossen, um es euch wenigstens von außen zu zeigen, bis ich im Bus gemerkt habe, dass meine Speicherkarte noch im Laptop steckt! Jaja, lacht nur alle! Ihr wisst gar nicht wie stressig hier alles ist und wie verpeilt ich dadurch bin. Aber ich kann ja nochmal hingehen, Shake schlürfen, Brief/Karten schreiben und dann ein Foto schießen!

Zum Abschluss des Tages folgt eine Never-Ending-Story: Der Abwasch von meiner/m Mitbewohner/in  piep  ist immer noch nicht gemacht. Nudeln mit Tomatensoße habe ich mir am Wochenende, aus dem selben Grund, in den Töpfen für Großfamilien gekocht! Ich bin gespannt wie diese Geschichte enden wird. Wohl im Küchenchaos. 

Gute Nacht sagt eure Donna Jelon!

Dieb entlarvt!

Mittwoch, 20.07.2011

Zu aller Erst: Happy birthday to you, happy birthday to you, happy birthday dear Üwchen, happy birthday to you! 😀

Zu aller Zweitens: Vielen Dank für eure tollen Kommentare und Rückmeldungen! Ich freu mich jeden Tag aufs neue, eure Meinungen und Gedanken, sowie Wünsche und Grüße zu lesen. Das macht richtig Spaß! Anfangs wollte ich erst keinen Blog schreiben, weil ich mir unsicher war, ob das überhaupt Sinn macht. Ob es jemand lesen wird (außer Mama und Papa), ob überhaupt jemand daran interessiert ist, was ich hier erlebe und ob ich den Aufwand umsonst tätigen würde und nicht lieber eine Art Tagebuch schreiben sollte. Nun bin ich froh, weil ich nur positives Feedback bekommen habe. Anscheinend bin ich ein ganz guter Touristen-Guide, preise London bestens an, verschaffe Reiselust statt Zuhausebleibenmüsserfrust, unterhalte euch ein wenig, rege zum Weiterlesen, sowie Weiterverfolgen an, bin verantwortlich für ungeduldige neugierige Zustände, welche die Spannung auf eine Fortsetzung kaum aushalten lassen und habe es zu Stande bekommen, dass sich eine kleine treue liebenswerte Bloglesergemeinde gebildet hat. Somit lohnt es sich für mich umso mehr, mich Abends halb schlafend ins Bettchen zu kuscheln und über das Leben, besser mein Leben, in London zu bloggen. Ich bitte darum, macht weiter so und ich werde versuchen London noch attraktiver darzustellen, noch vielseitiger über diesen Ort zu berichten und euch weiter mit den Großstadtdschungel zu unterhalten! (Für vergangene, gegenwärtige und zukünftige Rechtschreib- und Grammatikfehler und ungewollt unglückliche Ausdrucksweisen, entschuldige ich mich! Auch ist der Rechtsweg bezüglich aller Angaben ausgeschlossen. Deutsche Genauigkeit wird stetig angestrebt.) An dieser Stelle höre ich auf, da ich anfange meine "englische Meise" zu spüren. Dennoch großes Lob an euch! 

Nun zum heutigen Tag:

Mein netter Mitbewohner Gary ist Schlafwandler. Nicht nur irgendeiner. Nein, er wandelt umher und brät im Halbschlaf Zwieblen an und bedient sich jeglichen auffindbaren Essens ohne es zu merken. Meine Muffins standen einfach zum falschen Schlafwandelzeitpunkt am falschen Schlafwandelort und mussten deshalb dran glauben. Er hat sich aufrichtig entschuldigt! Entschuldigung angenommen, in Zukunft weiß ich Bescheid. Alles niet- und nagelfest machen, bevor Gary es schlafwandelnd aufmampfen kann. Lieber Gary, vielleicht solltest du einfach weniger rauchen?!

Am heutigen Tag ist sonst nicht viel passiert. Der Arbeitstag lief planmäßig und ohne Komplikationen. Ich war zwar wieder etwas müde, obwohl ich pünktlicher ins Bett gekommen bin (Louisa kam früher nach Hause, da bei ihr nicht viel zu tun war) als sonst. Ich habe mir dann auf Kosten der N. S. nen Kakaokaffee gekocht und danach gings mit der Müdigkeit. Insgesamt war der Tag, wie soll es sein, verregnet. Nur minimaler Sonnenschein, so dass wir nach dem Mittagsschlaf (ich habe nicht Mittagschlaf machen dürfen, obwohl ich das liebend gern getan hätte) auf den Spielplatz konnten. Pünktlich um 4 Uhr setzte der Regen wieder ein. Danke, Wetterfee. Ich weiß nicht, was ich dir getan haben könnte, aber wenn du das so willst, ich kann auch mit dir bockig sein!  

Was neues nicht Neues, ich spüre meine Lymphe und Mandeln anschwellen. Gruselig! Wann hört das endlich auf? Wie heißt das Tief nochmal? Nemo? Ich muss wohl mal Dori anrufen und nachhaken, denn bei dem Sauwetter, bei dem selbst die Briten schimpfen, kann ja keiner seine Hundserkältung besiegen. Husten, nehm deine Freunde Hals und Schleim, und spiel gefälligst woanders!

Nun noch ein Nachtrag von gestern: mein Café ums Eck, damit ihr eine kleine Ahnung bekommt.

The Breakfast Club

Im Schaufenstereckchen ganz vorne saß ich gestern beim Shake-Schlürfen. Drinnen ist es noch niedlicher und schön gemütlich. Fotos habe ich aber keine gemacht, das wär sonst unprofessionell gewesenl, wenn man nicht als Touri abgestempelt werden will. Und da ich ja keiner bin ... schieß ich das nächste Mal einfach trotzdem welchem. Mir doch egal, ob die denken ich bin nen peinlicher Tourist, der zum ersten Mal ne Großstadt besucht. Ich weiß es ja besser. Ätschbätsch!!!

Und für die Street-Art-Liebhaber, 2 neue Pics aus der Gegend um Angel Station

Squirrel

Owl

Na, Drushkie, was sagst du? Das ist der Reaktionstest, ob wirklich alle meinen Blog aufmerksam lesen! 

Gute Nacht für heute! See you!

Scheiss Regen, hau endlich ab!

Donnerstag, 21.07.2011

Ihr wisst ja, dass das Wetter hier zur Zeit nicht so pralle ist. Aber seit 4 Tagen setzt der Regen Punkt 16 Uhr ein. Was soll das? Was habe ich dem Wettergott denn getan? Jedenfalls ist der Regen gerade so stark, dass ich erstmal in der N. S. warte. Immerhin habe ich nur ein Paar Schuhe und es giesst aus Kannen. Zur Post schaff ich es wohl wieder nicht, dabei brauch ich so dringend Briefmarken. Aber die bloede Post schliesst gegen um 5! (Ich geh mal schnell gucken, ob ich starten kann!?)

Ich habe heute noch was vor! Neue Gegend erkunden, vielleicht gemuetlich Kaffee trinken und dabei Karten schreiben.

Ich glaube, ich stuerze mich in den Regen. Nasse Schuhe sind doch was tolles. Machen sich besonders gut bei Erkaeltungen.

Add-On

Ich habe mich tatsächlich in den Regen gestürzt und überlebt, mit etwas nassen Füßen, aber das war abzusehen. Ich konnte also doch noch den Nachmittag nutzen, nachdem der Arbeitstag nicht enden wollte und dann auch noch der Computer während der Mittagspause besetzt war. Zudem stelle ich jeden Tag aufs Neue fest, ich sollte Kaffee kaufen.

Mit dem Bus bin ich gen Heimat gefahren und auf halben Weg ausgestiegen. Jeden Tag fahre ich diese Straße entlang und immer wieder erfreue ich mich am Anblick der kleinen bunten Lädchen. 2009 war ich schon einmal in dieser Gegend, da sich hier eines der Banksy befindet. Marie, die 2010 für ein Trimester in London lebte, wohnte nur ein paar 100 Meter weiter, und gemeinsam mit Babsi waren wir hier was essen und trinken. Die Straße ist für mich also keinesfalls unbekannt. Ich muss gestehen, dass ich 2009 in einen der Läden eine kleine £5 Tasche erworben habe. Ich glaube aber, dass es den nicht mehr gibt oder er umgebaut ist. Da ich nur eine gute Stunde hatte bis die Läden ihre Türen verriegelten, war ich nur in der Post (!) und 2 Geschäften. Danach habe ich mich entschlossen noch in eines der netten Cafés zu gehen, bevor ich mich auf den Heimweg machen wollte. Meine Wahl fiel auf das Café „Fat Cat“. Nach dem Verlassen des Lokals habe ich bemerkt, dass mein Schirm noch im letzten Laden liegt und … natürlich war der schon zu. Was macht man da? Was macht Kleinjuli da? Nen netten Zettel schreiben, dass sie den Schirm abholen kommt und ihn ans Türschloss klemmen. 

Stoke Newington Church Street mit St. Mary´s Church

Banksy

Kuhtonnen, wenn sie doch auch den Müll trennen würden.

Fat Cat

Ich habe sogar einen halben Shake bekommen. Wäre sonst so viel mit CupCake. Mhhh.

Das ist wohl die fette Katzte, aufm Klo.

Stoke Newington Church Street

Endlich Freitag, endlich Wochenende.

Freitag, 22.07.2011

Endlich ist es Freitag, die Woche hat mich echt müde gemacht. Vielleicht lag das aber auch an dem schlechten Wetter, bei dem man den ganzen Tag im Bett lümmeln könnte, weil man nicht richtig wach wird. Ich habe heute ein bisschen Kopfschmerzen und das „Kinderhüten“ wirkt anstrengend. Zum Glück hat der Morgen ohne Regen und sogar mit zögerlichem Sonnenschein begonnen. Nach einer Woche kann ich beruhigt feststellen, die Sonne existiert noch. Da können wir endlich wieder mit den Kindern in den Park oder aufn Spielplatz und müssen nicht die ganze Zeit drinnen sein. Sehr schön! Und heute hatte ich richtig Lust mit rauszugehen. Manchmal würde ich lieber in der N. S. bleiben, wenn die anderen nach Draußen gehen. Aber meistens kann ich darüber nicht entscheiden, sondern es hängt davon ab, wie viel  Personal gebraucht wird. Dabei muss ich euch sagen, dass die Praktikanten nur „halbe“ Kräfte sind (z.B. darf ich außerhalb nicht mit mehr als 2 Kindern gehen, ich darf nicht mit den Kindern auf die Toilette, das ist Aufgabe der Erzieher und Festangestellten, ich darf aber auch nicht alleine mit einem Kind oder Mehreren die Treppe rauf und runter. Und sowas eben). Und heute heißt es, ich muss in der N. S bleiben, weil zu wenig Personal da sei. So ein sch*** Mist. Dafür durfte ich dann die Spielsachen säubern. Ja, alle 2 Monate müssen ALLE Spielsachen gereinigt werden, bevor sie dann auf einer Liste abgehakt werden. Beim nächsten Regentag muss ich euch meine Einrichtung ausführlicher darstellen. Damit ihr euch einen eigenen Eindruck machen könnt.

Tottenham, Freitagfrüh, 6 Uhr.

Morgenstund hat Gold im Mund. Endlich scheint die Sonne wieder.

Islington, Freitagmittag, 12.15 Uhr.

Sonnenschein während meiner Mittagspause.

Da ich gestern blöderweise meinen Schirm vergesse habe, muss ich heute wohl nach der Arbeit gleich in den Laden, weil dieser sonst wieder geschlossen ist. Am Wochenende würde ich es nicht schaffen, da ich andere Pläne schmieden will. Das bedeutet, heute nix neues. Oder doch? Denn gestern habe ich einen Wegweiser für eine Galerie gesichtet, die könnte ich mir ja anschauen.

Stoke Newington Church Street mit Wegweiser.

Street Art

Thema der kleinen und kostenlosen Ausstellung war Feminismus. Quasi als Thema und Kunst von Frauen für Frauen. Es waren wirklich interessante Aspekte zu sehen und sehr gelungene Objekte. Doch ich glaube schon seit langem, dass mir das Kunstverständnis in seinem ganzen Ausmaß fehlt. Trotzdem entwickelt und schult die Kunst meine Ästhetik und allemal bekomme ich das Gefühl mich auch kreativ ausleben zu wollen und zu müssen. Denn Kunst kann viel und alles sein, jeder entscheidet selbst darüber! Und ich kann selbst einschätzen, ob mir ein Objekt gefällt oder nicht und ob ich den Sinn verstehe oder nicht. Zumal die Türen der Kunst soweit offen stehen sollten, dass jeder, der will, den Sinn des Objektes für sich selbst bestimmt. Ich hoffe ihr versteht mein verwirrerisches Gebrabbel. Allzu philosophisch will ich mich hier nicht ausleben … Zwischenfrage: Habt ihr auch schon mal das Gefühl in einem Museum oder einer Galerie gehabt, dass die Leute nur so tun, als würden sie das, was sie sehen, verstehen und gut finden?  Es sollte eine Ausstellung geben, in der gezeigt wird, wie eben solche Leute die Kunst betrachten.

Gallery

Ich in der Gallery.

Auf dem Heimweg habe ich diesmal Halt beim großen Tesco gemacht. Dachte da gibt es alles und es gibt es günstig. Fehlanzeige und Reinfall! Das ganze riesen Ding war weder sortiert noch günstig! Also habe ich nur ein paar Sachen gekauft und bin dann nochmal zum Aldi. Alles hab ich trotzdem nicht, weil ich nicht mehr tragen konnte. Ihr könnt mich Beuteldeutsche mit Pappkarton nennen. Im Gegensatz zu den ganzen Londonern bringe ich meine Beutel selbst mit. (Auch, wenn ich dafür belächelt werde.) Das Problem, in allen Läden, außer Aldi, gibt es Plastiktüten ohne Ende umsonst. Sehr umweltvorbildlich, London, als Hauptstadt von Großbritannien!

Zum heutigen Abschluss den Wiki-Link zu meiner Wohngegend. Sehr interessant, Tottenham. Meinungen werden erwartet:

http://de.wikipedia.org/wiki/Tottenham

Pusteblumenreste vor meiner Haustüre.

Fassungslos. Amy Winehouse ist tot. Sprachlos.

Samstag, 23.07.2011

Meine Flatemates sind heute auf einer Hochzeit und haben glatt verschlafen. Am Morgen habe ich meine Bohnen fertig gemacht, damit sie wachsen koennen. In der N. S. haben wir das letzte Woche auch getan und die spriessen wie Unkraut. Da wollte ich auch Bohnen zu Hause haben, welche ich mir dann mitnehmen durfte! Ich habe mich dann bei schoenem Wetter auf den Weg zum Trafalger Square gemacht, mit Abstecher zur King's Cross Station, da ich den Bus wechseln musste. Da habe ich mir gleich nochmal die beiden Bahnhoefe angeschaut: King's Cross mit Gleis 9 3/4 und St Pancras.

Meine Gruenpflanzen.

King's Cross Station

Der Bahnhof ist, glaube, gerade im Umbau. Ich habe in der Zeitung was gelesen, wonach der Bhf neu gestaltet wird. Bin mir aber nicht sicher, ob das jetzt schon umgesetzt wird oder nur ein Plan bzw. ein Vorschlag war. Da 2012 Olympia ist, kann ich es mir jedoch vorstellen. Alles steht hier auf 2012 und London's Spiele. Werdet ihr noch sehen.

Bahnhof St Pancras

Ein wirklich schoenes Gebaeude. Ich habs mir auch von innen angesehen. Diesen Bahnhof sieht man, glaube, auch im Harry Potter Film. Ich glaube sogar im 2. Teil, aber sicher bin ich mir da nicht!

Bronzestatur im Bahnhof

Olympische Ringe mitten im Bahnhof

Alles auf Olympia in London! 2012 kann kommen!

Me! in front of St Pancras.

Touristenattraktion, nicht wirklich like Harry Potter!

Das ist echt haesslich gemacht! Haette mir das schoener vorgestellt, mehr im Harry Potter Style. Drushkie, ein Foto will ich davon trotzdem! Das musst du dann knippsen, bitte! Danke!

St Pancras mit King's Cross Bezeichnung.

Ich bin dann zur naechsten Bushaltestelle, um Richtung Trafalger Square zu fahren, wenn man die richtige Haltestelle hat, ist es einfach eine geeignete Linie zu finden.

Buslinienplan fuer eine Haltestelle.

Wenn man weiss, wie das System funzt, ist es echt easy. Aber nur, wenn man das System endlich geknackt hat ... Beim 5. Mal hier, raff ich es immer mehr! Vor allem, weil ich nicht die typischen Touristenrouten nehmen muss.

Ich habe dann die Nummer 91 genommen und prompt meinen ersten Gluecks-Pence gefunden  😀 als ich in den Bus eingestiegen bin. Und ja, ich buecke mich auch fuer einen Cent. Seht die Bilder vom Trafalger Square und Umgebung. An diesem Tag war auf dem riesen Platz eine Veranstaltung fuer Kinder, daher war es dort sehr voll und ich bin nicht lange geblieben.

Trafalger Square mit Admiral Nelson

The National Gallery (kostenlos)

Sehr Grosse Wand vor der National Gallery, sah sehr interessant aus!

Andi, ich moechte davon auch ein Foto, bitte! Kannst du das machen?

Charing Cross Station mit Hotel.

Eis, das Wetter war soo schoen.

Mhh, wen wunderts?

Ich bin von der Strasse namens "Strand" zum Covent Garden, weil es nahe der Hauptstrasse ist. Man kann es sogar sehen und kommt direkt vorbei. Und zum Samstag ist da maechtig Betrieb. Neben dem alten Obst-, Gemuese- und Blumenmarkt ist eine weitere Halle mit allen erdenklichen Schnickschnack. Dort gab es richtig tolle Puzzle mit Londonmotiven, sogar von Ravensburg mit neuem Softklicksystem! Unglaublich! Maybe, I will take one, two or three!?

Covent Garden mit Café und Musikern

Add-On

Ich bin dann von Covent Garden aus, nachdem ich die Staende, Geschaefte und Kuenstler begutachtet habe weiter der Strasse "Strand" entlang, geradewegs zur Courtauld Gallery, die auch zur Museum Mile zaehlt, welche ich aber nicht an dem anderen Museumstag geschafft haette. Dort waren beeindruckente Werke zu sehen, u.a. von: van Gogh, Manet, Renoir, Monet, Gauguin, Cezanne, Degas und Kandinsky (ich hoffe, ich habe alle richtig geschrieben, ohne nochmal nachzuschauen). Wirklich sehr beeindruckend, da es sich um Originale handelt. Die Galerie befindet sich im Somerset House.

Somerset House

Extra Ausstellung. 

Hier ein paar kleine Impressionen des Impressionismus:

Farbenpracht.

Ein Raum mit Exponaten, u.a. Manet, Monet, Renoir, Degas.

Ausschnitt: geniale Puenktchensetzung.

Ausschnitt: Wer weiss von wem???

Hier ein kleines Raetsel fuer euch: Von welchem Kuenstler ist dieser Ausschnitt und (im besten Falle) wie heisst das Gemaelde? Der Erste bekommt vielleicht auch eine kleine Ueberraschung als Siegerpreis! Let's go Blogleser!

Exponate

Treppenhaus

Icke!

Nach der Ausstellung war ich hungrig und muede, so hab ich mir im Gallery-Café einen Cappuccino und ein grosses Stueck belgischen Schokokuchen gegoennt. Sieht man im Spiegel nicht, oder!?

Danach hab ich mich auf den Heimweg gemacht, da es relativ spaet war und ich was richtiges Essen wollte. Und fuer einen Tag, habe ich genug gesehen. Alles auf einmal geht ja auch nicht.

Somerset House von vorne.

Kirche vor dem Somerset House

Gluecklicherweise fuhr in der Naehe des Somerset Houses ein Bus direkt zu meiner Station. Endlich angekommen und nur ein paar Meter von der Haustuer entfernt, hoerte ich einen meiner Nachbarn Amys Song spielen. Sehr symphatisch diese Nachbar hier, dachte ich mir. Drinnen an den Laptop gesetzt, um die Mails zu checken, habe ich die Nachricht gelesen. Ich war total konfus und dachte erst, das ist sowas wie eine Fehlmeldung. Aber leider Nein. Da wusste ich, warum mein Nachbar Amys Musik anhörte. Und nun muessen wir auf mindestens 10 Jahre potentiell geniale Musik verzichten. Das ist so traurig, fuer die Musikwelt und fuer die Frau an sich. Unglaublich.

Was für ein schöner Tag, den ich fast verpasst hätte.

Sonntag, 24.07.2011

Zuerst habe ich mir ueberlegt den Sonntag gemuetlich im Bett zu verbringen, mit TV-Schnulli, Schokokram und Internetsprengung. Nach dem Fruehstueck waere ich auch fast wieder eingeschlafen, und wollte mich schon hinlegen. Das Wetter sah aber zu schoen aus, um den Tag zu verschwenden und um ihn im Bett zu vergeuden. Also habe ich mich entschlossen zu einem Park zu fahren, ein wenig fuer den Blog zu schreiben, Karten zu verfassen und einfach zu entspannen. Quasi: Statt Bettluemmeln einfach Parkluemmeln. Da der Park am Alexandra Palace sehr schoen sein soll und ich ohnehin einmal dort hin wollte, ging mein Sonntagsausflug Richtung Wood Green, um dann zum Ziel zu gelangen. Alexandra Palace liegt im Norden der Stadt und ist nicht unbedingt weit von mir entfernt, zudem soll man von da aus die ganze Skyline von London sehen koennen. Gutes Wetter war also ein Muss.

Das es dort soo schoen sein wird, habe ich nicht gedacht. Vielleicht lag es auch am sehr sonnigen Wetter, ich habe mich sogar verbrannt, so heiss war es. Aber ich erleide keine Schmerzen. Der Park ist riesig, so gross, dass es eine Strasse gibt, wo Busse fahren. Das wusste ich zuerst aber nicht, deshalb bin ich bei gefuehlten 35°C den "Berg" raufgeklettert. Der Ausblick hat es wieder wett gemacht. Ich hatte einen wirklich sehr tollen und entspannten Tag. Der gesamte Park war ziemlich voll mit Leuten. Zum einen Familien, die Picknick gemacht haben, Boot auf dem See gefahren sind und einfach die Sonne geniessen wollten und auf der anderen Seite wollten viele zum Festival, welches dort stattfand. Der A. P. wird haeufig fuer Veranstaltungen und Events genutzt. Im anderem Teil des Gebaeudes befindet sich eine Eishalle zum Schlittschuhlaufen (das ganze Jahr). 

Ich konnte mich kaum entscheiden, welche Fotos ich in meinen Blog zeigen möchte,
deshalb sind es so viele geworden. Ich hoffe und glaube ihr könnt es trotzdem
genießen und seid nicht gelangweilt, wenn sich Motive wiederholen. Zudem könnt
ihr euch mit mehreren Bildern ohnehin diesen tollen Fleck Erde besser
vorstellen. Sehr empfehlenswert, wenn gutes Wetter ist und genügend Zeit.

Wegweiser noetig!

Der Park ist so gross, dass es Wegweiser gibt.

Parkbegruenung

Wahnsinns Ausblick auf London / Skyline

Atemberaubend schoener Ausblick.

Alexandra Palace

Das runde Fenster wiegt ueber 2 Tonnen und wurde in ... Deutschland geschaffen. Das stand zumindest auf dem schon-gewusst-Schild.

Alexandra Palace

Laterne

Alexandra Palace

Skyline

verrueckte Laterne

Laptopich

Schleichwerbung. War nicht meine Absicht!

Alexandra Palace

Me im Park

Alexandra Palace mit See

See mit Enten

See mit Rosen

Graffiti-Wand und Skaterecke

Alexandra Palace

2-Gruen-Hecke

Auf in die nächste Runde

Montag, 25.07.2011

Wie bitte kann ein Bus früh um 7 schon gewaltig stinken? Entweder er wurde nicht gesäubert oder die Leute säubern sich nicht! Ich tippe ja auf Zweitens. Voll ekelhaft! Auch sind die Busfahrten teilweise anstrengend, weil so gut wie jeder Geräusche von sich gibt. Da werden Selbstgespräche geführt (laut), minutenlang telefoniert (manchmal die ganze Busfahrt lang, dh. über 30min. / ist das so billig hier?) oder es wird gesummt, gesungen, gerappt. Aber nicht so, dass es bereichernd sein könnte. Mittlerweile stören mich die Telefongespräche nicht mehr, ich überhöre sie sogar, weil ich zu meist eh nichts verstehe, da alles andere als Englisch gesprochen wird! Doch Ekelgeräusche und Verrückte nerven mich tierisch. Ich bitte um Busverbot. Ansonsten fahre ich so gut wie nur noch Bus. Es gibt immer irgendeine Route, die mich zum Ziel bringt und die Aussicht ist herrlich. Man kann immer dem Treiben des Stadtteils zusehen und sieht dabei extreme Unterschiede in den einzelnen Vierteln. Sehr interessant. Ich sollte aber zur Abwechslung wieder die Tube nehmen. Denn auch das hat seinen ganz eigenen Reiz.

Der Tag war mit Sonnenschein besonnen. Das begrüße ich immer wieder!

Auf dem Weg zur Arbeit habe ich plötzlich gedacht, ich seh nicht mehr richtig. Im modernen London fahren echt noch altmodische Milchwagen, die die Milchflaschen ausfahren. Wirklich skurril und zugleich lustig. Leider war keine Zeit zum Knipsen, sorry!

In der N. S. gab es wohl einen historischen Tag: ich bin mit 4 Kindern vom Spielplatz zur Einrichtung zurück gelaufen, obwohl ich nur Praktikantin bin und mir normalerweise erlaubt ist, 2 Kinder zu nehmen. Das lag daran, dass ein Mädchen sich den Kopf blutig gestoßen hat (an einem der Klettergerüste) und eine Erzieherin mit ihr zur N. S. zurück musste. Es war aber nicht weiter schlimm. Es hat nicht lange geblutet und es war kein Loch im Kopf oder so. Der Tag war sonst nicht weiter auffällig.

Ich habe mich nach der Arbeit, hungrig und müde wie ich war, auf mein Zuhause auf Zeit gefreut. Bis ich plötzlich mit meinem Schlüssel nicht ins Haus kam. Schock, was´n hier los!? Ende der Geschichte: der Vermieter war zur Kontrolle da und hatte das Sicherheitsschloss abgeschlossen. Doch ich wusste gar nicht, dass es 2 Schlüssel gibt. Der Vermieter konnte natürlich nicht zum Haus kommen und meine Mitbewohner waren alle auf Arbeit. Gary hatte als Einziger einen Schlüssel. Das hieß für mich, hungrig und müde und mit Einkaufstaschen bepackt, zur Liverpool Street Station, den Schlüssel bei Garys Arbeit abholen. Dafür habe ich über eine Stunde gebraucht. So habe ich auf Umwegen wenigstens das Pub gesehen, in dem Gary arbeitet. Zum Abschluss des Tages ging dann das Internet nicht, obwohl ich doch skypen wollte.

Für was habe ich so einen Feierabend verdient???

Ladendeko in Islington

Ein ganz normaler Dienstag

Dienstag, 26.07.2011

Heute ist nichts Besonderes gewesen und unternommen habe ich auch nichts. Bin nach der Arbeit also nur heim. Naja, der ganz normale Alltag eben!

Oder unternehmt ihr nach eurer Arbeit immer was? So von wegen Sehenswürdigkeiten und/oder Museumsbesuch?!

So bekomme ich doch ein echtes Feeling dafür, was es heißt, in London zu leben.

Ich grüße euch alle aus Moskau!

Mittwoch, 27.07.2011

Sorry, ist nen Insider. Ich bin natürlich nicht in Moskau. Eines Tages vielleicht. Aber momentan bleibt nur London und das ist auch gut so!

„Sie haben Post!“ Wow, der erste Brief seit Jahren, eigentlich seit es elektronische Briefe gibt. Ich habe mich sehr gefreut. Ist echt schön so ein handgeschriebener Brief. Liebe Leute, hiermit fordere ich euch auf: Schreibt mehr Briefe! 

Wer bekommt nicht gerne Post? Mit Post meine ich Postkarten und Briefe, nicht Rechnungen, Mahungen und Werbung!

Wer will, kann mir auch Briefe, Pakete und Karten schicken. Die Karten dienen meiner Wanddeko.

Sonst gibt es nicht viel Neues. Außer, dass ich hier am 24. August ausziehen muss, weil der Vertrag ausläuft, obwohl Louisa und Gary dachten der würde bis Oktober gelten. Nein, der Vermieter hat angerufen, er endet im August. Super, watt!? Keine Panik auf der Titanic, das Schiff ist noch nicht gesunken, hoffe ich …? Ich wollte euch nur schon vorab informiert haben, nicht dass ich dann blogge „bin umgezogen“ und ihr aus allen Wolken fallt!!!

Eine liebe Arbeitskollegin hat gleich gemeint, ich soll für die Zeit in das Zimmer ihres Freundes ziehen, und er zieht derweil zu ihr! Voll lieb, ich will mir das Zimmer nächste Woche mal begutachten. Ohne Anschauen kein Zimmer!!! Muss auch sehen, wie lang mein Arbeitsweg dann ist. Trotzdem Danke, liebe Aga, dass du dich gleich gekümmert hast. (Sie hat wirklich sofort in der Mittagspause ihren Freund angerufen.) Wirklich hilfsbereit, dabei hab ich ihr nur von meinen bad news erzählt.

Street Art in Islington

Die Zeit vergeht wie im Flug, 1/3 gemeistert!

Donnerstag, 28.07.2011

Wirklich wahr. Es ist schon fast August und morgen ist tag genau ein Monat vergangen seit ich ins Flugzeug gestiegen bin, mit Pippi in den Augen und etwas wackeligen Beinen. Doch Pippi war schnell getrocknet und die Neugier sowie Aufregung auf das ungewisse Schöne riesengroß.

August bedeutet 1 Monat geschafft und der erste Besuch wird eintrudeln. Yippie Yeah! Da freu ich mich.

Nach der Arbeit war ich todmüde und habe mir einen Nachmittagsschlaf gegönnt. Das war bitter nötig. Ich bin etwas in der Arbeitszeitfrage vorangekommen und hoffe bald eine endgültige Antwort zu haben. Und bevor ich den Schönheitsschlaf begonnen hatte, war ich auf der Poststation. Denn ich habe ein Paket bekommen und musste es abholen gehen. Drinnen war … ja das wollt ihr wissen. Na, gut, will´s euch verraten: Erkältungstees, Hustensaft, Lutschbonbons, Gewürze, Wundblasengel (für die Füße), Nasenspray. Leider kam das Paket für diese Zwecke ein kleinwenig zu spät, da ich nur noch gegen den Schnupfen ankämpfe. Weiß aber, dass die Post bisschen langsam war. Tja, ist eben nicht die Deutsche Post, was? Nee, denke, sowas muss durch die Zollkontrolle, könnten ja Drogen drin sein. Gefunden habe ich zum Glück noch 2 Tafeln mit der unsterblich leckeren Schokolade – weiße Schokolade mit Kaffee – einfach himmlisch. Und EINE Tüte Schokobons. Nur eine, Mama???

Mhhh, meine Nachbarn, also welche weiß ich nicht genau, braten. Und das riecht voll nach Thüringer Rostbratwurst. Bisher hab ich die nicht vermisst, aber der Geruch danach ist schon Folter. Ist ja schließlich nen Stück Heimat.

Meint ihr, ich kann bei meinen Nachbarn einziehen? Sowohl rechter Hand als auch linker Hand? Da wird gebraten, gemeinsam bis Nachts im Garten gesessen, Gäste eingeladen, die alle Leckereien mitbringen, geputzt, Pflanzen gepflanzt, gefeiert, Spaß gehabt, laut Musik gehört (Nachbarn gleich rechts), … Ich muss doch ohnehin ausziehen …

Poststelle in Tottenham

Ich mit meinem ersten Paket vor der Post.

Trommelwirbel ...

Was wohl drinnen ist?

Tata!

Im Reich der echten Londoner

Freitag, 29.07.2011

Der Tag verlief ganz normal. Es gibt nichts, was ich euch da erzählen könnte. Da das Wetter schön war, bin ich nach der Arbeit in den nächsten Bus gestiegen und zur  St Paul´s Cathedral gefahren. An der Haltestelle, nicht direkt bei St Paul´s, denn der Bus hielt hinter der Kathedrale am Paternoster Square, habe ich eine schöne alte Kirche gesehen, die heute, glaube, zu einem Bürogebäude umfunktioniert wurde. Zumindest habe ich gelesen, dass da ein Zahnarzt drinnen ist. Wirklich crazy. Aber dieses alte Kirchenhaus inmitten der modernen Büroklötzer zu sehen, war einfach faszinierend und schön anzusehen. Mir hat vor allem der „Vorgarten“ gefallen. Seht selbst das Foto.

Danach habe ich die Kathedrale aus allen Richtungen und Perspektiven besichtigt, naja nicht ganz. Hab St Paul´s nur ¾ gesehen. Beim Verweilen auf einer Bank direkt davor, sah ich einen der alten Busse. Damit sind die wahren Doppeldecker gemeint, die im Straßenverkehr durch neuere Busse ersetzt wurden. Jedoch fahren diese im Rahmen des Transport Museums als Touristenattraktion und verlieren fast schon wieder das Besondere daran, einen solchen Bus auf den Straßen Londons zu sichten. Im Anschluss bin ich zur nahe gelegenen St Mary-le-Bow Church. Dieser Kirche wird nachgesagt, dass nur die Londoner, die in der Hörweite der Glocken geboren wurden, echte Londoner sind. Ich habe die Glocken schlagen hören, konnte jedoch kein Video von den Klängen aufnehmen, da ich den Knopf nicht richtig gedrückt hatte bzw. meine Kamera möchte, dass ihr selbst die Töne live hört. Eine ganze Stunde wollte ich dann nicht mehr warten …

Leider musste ich dann dringend Pipi und weit und breit war kein schönes Café, das erste „schöne“ und bezahlbare war Starbucks, also bin ich zu Starbucks. Lässt sich eben doch nicht 100% vermeiden. Denn ich habe mir vorgenommen mein Geld nicht in den großen Kaffeeketten auszugeben, sondern in individuelle Cafés zu gehen.

Im Anschluss wollte ich heim und von der Bank Station nach Hause fahren, denn die war gleich um die Ecke. Die Massen standen aber schon bis zum U-Bahn Ausgang und deshalb bin ich zur Liverpool Street gelaufen und habe einen Bus genommen, den ich schon öfter benutzt habe, onefournine / 149.

Rätsel, weil ich es immer noch nicht geschafft habe, dieses Haus zu knipsen: Welches Haus in London lässt sich nur von Innen öffnen? Wer wohnt in diesem Haus? Und in welcher Straße liegt es?

Alte umfunktionierte Kirche

Garten der Kirche

Ich sichte St Paul´s Cathedral von der Bushaltestelle.

St Paul´s mit Schafhüter-Statur

Basteltag auf dem Paternoster Square

Ich weiß, Pädagogen sagen nicht "basteln", sondern kleben, schneiden, usw. Aber noch bin ich keine Erziehungswissenschaftlerin 😉 . Wie sonst nennt man die Gesamtheit der Aktivitäten???

St Paul´s vom Paternoster Square

St Paul´s seitlich fotografiert

St Paul´s frontal, während ich auf der Bank sitze.

Alter Doppeldecker!

Was ist wohl hinter mir?

Die Millennium Bridge, leider nicht zu sehen auf dem nächsten Foto. Und die Tate Modern, die ist zu sehen. Führende Galerie in Großbritanien in Sachen Moderner Kunst. Wer Infos will, Wiki hilft weiter: http://de.wikipedia.org/wiki/Tate_Gallery_of_Modern_Art

Tate Modern im Hintergrund

Blick zurück oder Blick aus der Entfernung.

Echt englischer Rasen, sogar abgesteckt, denn: Betreten verboten.

St Mary-le-Bow

Leider ist sie sehr eingebaut und an einer befahrenen Straße.

Futuristisch dieses Gebäude; mit U-Bahn-Station

Starbucks - Pinkelrettung

Chai Latte und Caramel Shortbread

Ich liebe Shortbread (danke Babsi, auch für die zusätzlichen Kalorien). Und ich liebe Cup Cakes (danke Babs auch hierfür, vorher war ich nur den Muffins verfallen). Aber so viel Zucker und Süßkram, da kann selbst mir schlecht werden. Ja, das gibt es! Also immer hübsch langsam und gemach gemach.

Bahnhof Liverpool Street Station an einem Freitagnachmittag.

Züge und Gleise vom Bhf.

Fahrradständer vor der Bahnhofshalle.

Naja, Amsterdam kann das locker übertrumpfen, oder!?

Der Weg ist das Ziel

Samstag, 30.07.2011

Heutiges Tagesmotto, denn so recht weiß ich noch nicht, wo mich der Weg hinbringt. Da ich in der Nähe der Liverpool Street Station Graffitis und Street Art erahnen konnte (sehe ich vom Bus 149  aus) und bisher immer nur daran vorbeigefahren bin, wollte ich diesmal zu diesen Stellen fahren und ein paar Sachen, die mir gefallen, und die Teas gefallen könnten, fotografieren. Vor allem wollte ich unbedingt den blauen Pilz vor die Linse bekommen. Das ist ein Gebilde auf dem Dach mitten an der Hauptstraße, wo die Busse langfahren. Der „2.Stock“ ist genau die Höhe der Hausdecke, wo der Pilz hervorragt. Das Material ist, glaube, aus diesem gelben Zeug, was man für Tür- und Fensterrahmen benutzt oder für andere Sachen beim Hausbau. Ich kenne das vom Häuserbauen. Papa, wie heißt das Zeugs, was aus der Tube kommt und dann fest wird?

Ich bin also die erste Zeit dort inmitten von London rumgetingelt und habe auf der Suche nach Motiven mit „Kunst der Straße“ mehr von der Nicht-Touristen-Seite gesehen. Es ist schön, einfach mal ohne Ziel umherzulaufen und sich die Straßen, Häuser und Menschen vollkommen entspannt anzusehen. Später bin ich in ein kultiges Café bzw. eine Bar, war ein Mix, wo leider das Internet nicht ging und die Schnepfen dort mir nicht geholfen haben, da es ja an meinem Laptop gelegen haben soll. Das kann gar nicht sein, denn das Ding ist neu, es läuft sonst auch super! Hiermit Dankeschön an meinen Techniker oder Computerexperten. Das Baby funktioniert astrein.  Vielleicht sollten die mal weniger Minze für die Cocktails zupfen und sich stattdessen um die Gäste kümmern. Naja, eine Stunde meines Lebens, die ich hätte besser „carpe diem“ können. Schwammdrüber oder besser Schwamm drüber! Ich saß wenigstens im Schatten, denn es war echt warm an diesem Tag, und ich konnte meine Blase bequem auf den ihrer Toilette entleeren. Denn das mit den WCs in London ist nicht immer ganz sooo einfach.

Ich bin im Anschluss mit dem Bus Richtung Aldgate Station gefahren, weil ich weitere Motive in der Umgebung von Brick Lane finden wollte. Der Bus fuhr aber nicht ganz bis dahin und ich hätte ein ganzes Stück laufen oder eine andere Haltestelle mit passender Busroute finden müssen. Da der Petticoat Lane Market um die Ecke lag, bin ich halt dort hingegangen. Um festzustellen, dass immer, außer Samstag, Markt ist. Na toll, dann eben keine Stände und kein Markt für heute. In der Umgebung gab es dafür einiges an Street Art, so dass sich der Rundgang für mich trotzdem gelohnt hat. Den Markt muss ich eben ein anderes Mal besuchen. Ich hatte eh keine Lust auf Menschenmassen. Die Straße war also frei von Menschen und ich konnte kreuz und quer laufen.

Da in der Umgebung nicht viel los war, bin ich dann doch noch zur Brick Lane. (Wenn Markt ist, ist bestimmt viel mehr zu sehen, auch wenn dann der Stressfaktor steigt.) In der Brick Lane war zum Samstag nicht so viel los, wie an dem Sonntag, als ich das erste Mal hier war. Das lustige war, dass es einige junge Kerle und Männer gab, die mit ihren Kameras dasselbe gemacht haben wie ich. Entweder Street-Art-Interessierte oder Leute von Magazinen, Internetblogs, usw. Ich hatte im Internet gelesen, dass es Street-Art-Führungen gibt, zu krass, das selbst das ein Touristenmagnet ist. An dem Tag habe ich 3 Gruppen gesehen, die tatsächlich einen solchen Rundgang gemacht haben. Ob sich das lohnt und wie teuer das ist, keine Ahnung! Doch wer wirklich Ahnung hat, braucht das auf keinen Fall. Und wer nur schöne Fotos fürs Album festhalten will, braucht es auch nicht. Denn derjenige muss nur die Augen offen halten und die Kamera griffbereit haben!

Fotos: 

Nähe Liverpool Street Station


Street Art by Eine

Der Pilz.

Der Pilz von Christiaan Nagel.

Die Gurke.

Gehört zur Skyline von London wie Schneeweißchen zu Rosenrot.

Eine´s

von Pablo Delgado

Seht, wo ihr diese Kunst von Pablo Delgado finden könnt:

wie winzig witzig

Brick Lane auf Multikulti!

Weiß nicht genau, was das sein soll. Wer weiß es?

Glückspilz hingequetscht, wo eben Platz war.

Parkverbot auf Street Art (1 von mehreren)

Pence fressendes Monster - Brick Lane

Straßenkunst - Brick Lane

Brick Lane - Chillplatz

Essensbude - Brick Lane

Barbie in Mc-Doof-Tüte.Statement?!

Strassencafé, wo der Strassenfrisör an einem Sonntag war.

Street Art

Street Art

Hab den Namen vergessen. Mhh.

Street Art

Fetzt!

Ick im Badd.

Uhh, lange Geburt. Aber was lange währt und so ...

Sonnenbrand

Sonntag, 31.07.2011

Zum Sonntag nach Camden Town zu fahren, ist ziemlich dämlich. Das wusste ich vorher und trotzdem zog mich die Sehnsucht genau da hin. Mit dem Bus, und einmal umsteigen, bin ich dann etwas zu früh ausgestiegen, da ich nicht richtig zuhören kann. Statt in Camden Town war ich nur an der Camden Road Station oder so ähnlich. Der Fussmarsch zwischen den Stationen beträgt etwa 10 bis 15 min. Es hat sich im Nachhinein als sehr gut erwiesen, zu früh ausgestiegen zu sein. Da an der „falschen“ Haltestelle überraschenderweise noch ein Pilz zu finden war, diesmal ein gelber. Und von dort aus konnte ich direkt runter zum Canal, um am Kanal entlang nach Camden Town zu gelangen und nicht wie üblich den normalen Weg zu nehmen. Das Wetter war so schön und die Sonne schien was sie konnte. Am Markt angekommen, habe ich Fotos geschossen, bin rumgetingelt und habe die Stände abgeklappert. Bin auch fündig geworden, ein erstes Geburtstagsgeschenk für das Septembergeburtstagskind, was mich ja dann besuchen kommt. Da muss ich doch vorbereitet sein. Da der Markt am Sonntag, wie bereits gesagt, unerträglich voll war, und die Temperaturen hervorragend mitgespielt haben, nahm ich eine Erfrischung in der Bar „Marrakesh“ (oder so ähnlich, weiß nicht, obs genau der Name der marokkanischen Stadt ist oder eben nur ähnlich). Dort konnte ich gut dem bunten Treiben zuschauen, sozusagen vom Spielfeldrand aus und trotzdem mittendrin. In der Bar oder dem Café kann man auch supi Shisha rauchen. Also wer hat Lust? Mein linker, linker Platz ist leer, ich wünsche mir ein Shisharaucher her! Leider musste ich erneut feststellen, dass Camden sehr touristisch geworden ist. Schade, dadurch geht viel Flair verloren. Aber das ist ja bei vielen Dingen so, die von der Masse als gut erklärt werden.

Zu viele Menschen auf Dauer ertrag ich nicht! Deshalb bin ich danach weiter am Kanal entlang. Immer der Nase nach, wohin mich der Weg bringt. Ich bin zuvor noch nie vom Camden Markt (ja, ihr London-Kenner, es sind mehrere Märkte) in die Richtung gelaufen. Ich habe es dann bis zum Regent´s Park geschafft (guckt am besten auf einer Karte nach – wie weitläufig der Kanal in London ist), und habe u.a. den Zoo passiert. Man geht mitten unter dem London Zoo entlang. Das wusste ich vorher auch nicht, war aber echt witzig. Jedoch kann man vom Kanal nicht in den Zoo gelangen! Leider habe ich es nicht bis Little Venice geschafft. Es klang sehr verlockend, war dann aber doch zu weit zu Fuß. Ich muss wohl extra nochmal hin. Zum Kanal und meinem dortigen Spaziermarsch - bestaunt die Bilder, denn Bilder sagen mehr als Worte.

Mit müden Mufffüßen (naja, muff nur, weil es auch mit „m“ beginnt) habe ich den Park erreicht. Oh, mein lieber Himmel, der Regent´s Park ist so groß, da passt ganz Jena rein. Warum? Ich habe doch nur die nächste U-Bahn-Halte gesucht. Somit musste ich den gesamten Park durchqueren, wobei ich keinen Plan hatte, welche Richtung die Kürzeste gewesen war. Am Ende hat mich mein menschlicher Instinkt ganz gut gewiesen und ich glaube, es war wirklich einer der schnellen Wege, den ich genommen habe. Im Park wurden alle möglichen Ballspiele gespielt, wie Fußball, Rubgy, Cricket, Tennis, u.s.w., zudem lungerten viele Familien zum Picknick herum. In den Abschnitt Queen Mary´s Gardens habe ich es dann nicht mehr schaffen wollen. Zum einen war ich zu fußmüde und zum anderen haben sich die Menschen über den Haufen gelaufen. Ich wollte ja, wie gesagt, zur nächsten Underground. Richtung Baker Street Station, durch den Park hindurch, hat auch hier eine Band ein Konzert gespielt. Ich glaube es war klassische Musik, sie haben gerade mit der Pause begonnen. Daher bin ich einfach weiter bis Parkausgang zur genannten Baker Street Station, am Sherlock Holmes Museum vorbei. (Da muss ich auch noch hin.)

Bis zum Piccadilly Circus mit der Tube, wollte ich von dort zum Leicester Square, da ich mich an einen klitzekleinen Park erinnerte. Durch die Massen durchgequetscht, habe ich festgestellt, dass die kleine Grünfläche tatsächlich existiert, jedoch für Olympia 2012 neu hergerichtet wird und gesperrt war. Ahh, Sch*** Olympia. Alles machen die neu wegen dir und sperren es wochenlang. Wozu? Das kostet BillionenTriollen Millionen Pfund. Und dann vergammelt es in London. Das hat, finde ich, nichts mehr mit dem olympischen Gedanken an sich zu tun … Geldgierige Dinger die. Olympia wehr dich dagegen!!

Da ich dann soo hungrig war und der Park eh hinter Bauwänden versteckt lag, bin ich leicht frustriert nach Hause gefahren. Todmüde.

Fotos folgen wie versprochen (ich konnt mich echt nicht entscheiden und hab schon fast wahllos gewählt):

Yellow-Pilz in Camden

Blick zum Kanal.

My Canal-Walk. Krasse Buden!

Spaziergang am Kanal kann ich wirklich empfehlen. Es ist ruhig, entspannt und ein komlpett anderes London.

Olivia is waiting for Popeye!

Camden-Laterne

Camden, hach ...

Kunst!?

Markt von Oben.

Markthalle in Camden.

Camden Markt

Camden Markt

Marrakesh

Selber lesen!

Schleuse in Camden mit Entenkrütze.

Entenkrütze - wo bin ich?

R.I.P.

Camden gedenkt Amy.

Hearth in Camden.

Hihi, Piraten! Attacke!!!

Mitten am Kanal beim Spazierengehen, finde ich ne Piratenburg. Wo gibt es sowas schon?

Moderne Piraten nutzen Kanus.

Ich zieh um! An den Canal in Camden!

Jackpot hier zu leben. Ob nun in einer Villa oder auf dem Hausboot. Sch***egal, dass ist so oder so idyllisch.

Na, wer sieht meine neue Mitbewohnerin? Sie will mich willkommen heißen.

Hausboote und Villen in Camden.

Einfach herrlich.

Auch eine Bootstour sieht idyllisch und herrlich aus. Wer hat Lust und Zeit? 

Blick vom Kanal zur Kirche.

Hat was von Venedig, wobei Little Venice noch über 2km entfernt ist.

Boot auf dem Kanal.

Boot auf dem Kanal.

Regent´s Park zum Sonntag mit BT Tower im Hintergrund.

All my Ducklings, swimming on the lake, ...

Blumen im Regent´s Park

Regent´s Park

Blumenbeet im Regent´s Park

Baker Street Station

Abendessen, mhh, gut gemacht!

my Pflänzchen

Puh, geschafft!