Date mit Robin

Samstag, 13.08.2011

Abrissarbeiten in Tottenham

Alles nur wegen den Idioten!

Und das Gleiche nochmal: einmal die 149 zur Monument Station, wobei wir eine Busstation eher ausgestiegen sind. Dann ab in die Kathedrale, St Paul´s Cathedral, die wir am Vortag nicht mehr geschafft haben, zeitlich und energetisch nicht. Die Kathedrale ist schon beeindruckend und gerade große Kirchen haben ihre eigene Wirkung. Es ist aber ziemlich dreist, ein Haufen von Geld als Eintritt zu verlangen und dann das Fotografieren zu verbieten! Nach circa 5 Bildern, haben unsere „Nachbarn“ von Aufpassern Anschiss bekommen und da haben wir es auch gelassen, da wir ohnehin die Nächsten gewesen wären mit Anschiss erhalten, hihi. Für den Preis war wenigstens alles zu besichtigen. Die Krypta, die Kuppel und auch die 2 Plattformen der Kuppel außerhalb. Für uns lag das Highlight natürlich darin, auf die Aussichtsplattform ganz oben zu gehen, um den gigantischen Blick zu genießen. Das Wetter hat super mitgespielt, aber es waren viel zu viele Leute da oben. Es ist wenig Platz und es ist nur erlaubt eine Runde im Kreis zu kreisen und dann muss man schon wieder runter! Das heißt, man schießt paar schöne Bilder, für jedes man geduldig warten muss und kann die Aussicht weniger genießen. Das kostet Nerven es doch zu tun und einfach kurz zu verweilen, wenn hinten die Nächsten drängeln. Trotzdem lohnt sich der Weg nach oben, um London aus der Vogelperspektive zu sehen. Zudem hatte ich nach dem Erklimmen aller Stufen mein Trainingsprogramm erfolgreich absolviert! Wer nur den Innenraum der Kathedrale sehen will und nicht unbedingt auf die „Spitze“ muss, dem empfehle ich zum Gottesdienst oder der Predigt zu gehen. Denn da ist der Eintritt frei. Zwar ist der Innenraum abgesperrt, es ist aber jedem erlaubt, in den Innenraum zu gehen und dem Gottesdienst beizuwohnen. Statt zuhören, kann man dann die Kirche und Kuppel bestaunen. Londons Dächer sieht man nicht nur von St Paul´s aus!

St Paul´s Cathedral

Bepflanzung, wo immer es geht!

Paternoster Square von oben.

Wir, mit der Tower Bridge im Background.

Doppeldecker als Wedding Bus :-)

Etwas verspätet zu unserem Date mit Robin, haben wir uns vor der Kathedrale getroffen. (Robin ist ein Kumpel von Teas, der für zwei Wochen in England, für eine bekannte und große Firma mit Sitz im schönen Jena, arbeitet. Er war in der Nähe von London untergebracht, demnach war ein Treffen sehr naheliegend.) Gemeinsam sind wir mit dem Bus zum Westminster Pier aufgebrochen, weil wir eine Schifffahrt geplant hatten. Mit dem River Cruiser ging´s auf nach Greenwich. In Greenwich ist bekannter Weise der Nullmeridian, der die Welt in West und Ost teilt. Und zudem ist dort ein Museum, das Royal Greenwich Observatory, gelegen, wo alles Wissenswerte erklärt wird. Da es kostenlos ist, dachte ich, wäre es ein schöner Ausflug. Falsch gedacht, mittlerweile verlangen die Eintritt und den wollten wir dann nicht zahlen. Vor 2 Jahren musste ich das schließlich auch nicht. Für euch daher nur der Link zum Nachlesen. http://de.wikipedia.org/wiki/Royal_Greenwich_Observatory Falls ihr London besucht, dann wisst ihr, ob ihr das Geld investieren wollt oder nicht. Ich würde es machen, wenn ich noch nicht drinnen gewesen wäre. Die Jungs waren nicht traurig, dass wir nicht rein sind, daher war das OK. Nur, es musste ein neuer Plan her! Da das Observatorium und der Nullmeridian im Greenwich Park liegen, haben wir erst mal eine Runde gedreht. Dabei haben wir entdeckt, dass der Nullpunkt (oder die Linie) nicht nur innerhalb des Observatoriums angezeigt ist, sondern mitten auf der Straße gekennzeichnet ist. So bin ich dann doch noch zu meinem Foto gekommen. Weiterhin haben wir den gaaanzen Park durchstreift. Naja, den ganzen haben wir nicht geschafft, das hätten unsere Füße niemals mitgemacht. Wir waren aber im Flower Garden und im Rose Garden.  An diesen Orten kann jeder herrlich entspannen und die Ruhe genießen, denn vom Großstadtdschungel ist hier nichts zu spüren.

Müllschlucker auf der Themse

Auf der anderen Seite steht, dass dieses Ding im Jahr 40 t Müll schluckt! Dann erahnt jeder wie viel Müll pro Jahr in der Themse landet. Von diesen Müllschluckern gibt es mehrere auf dem Fluss. Gutes Mahnmal!!!

Through the Tower Bridge!

Robin und Teas auf´m Boot.

Unser Tagesziel: Royal Greenwich Observatory

O2 Halle

Royal Greenwich Observatory

Wir sind leider nicht rein, da es ja nun Geld kostet auf dem Nullmeridian zu stehen. Voll doof!

kostenlos auf dem Nullpunkt stehend

Zum Glück haben wir im Park noch eine Stelle gefunden, wo der Nullmeridian ganz kostenlos und für alle eingezeichnet ist. Da war der Tag dann gerettet! West und Ost liegen mir zu Füßen 😛.

Der Rosengarten im Park.

Im Rosengarten

Ich möchte unbedingt nochmal nach Greenwich, aber direkt ins Viertel. Bei der Ankunft haben wir super viele kleine Cafés und Läden gesehen. Ich glaub, da muss ich noch mal stöbern gehen, wenn ich Zeit dazu habe. Da zeigt sich wieder das Problem, dass 3 Monate niemals ausreichen können, um alles zu entdecken. Wenn die Uni im Oktober nicht losgehen würde …

Zum Abend wollten wir eigentlich noch ins Pub, was trinken gehen. Oder in eine Bar. Aber eben nur „eigentlich“. Denn wir waren viel zu müde, um uns nochmal aufzuraffen. Daher haben wir das Pub zu uns ins Zimmer geholt und Bier & Wein zu Hause genossen. Ein schöner abgerundeter Abend, nachdem wir alle 3 super schlafen konnten. Wie Babys möchte man meinen. Ich sage 3, da Robin unser Schlafgast war und abends nicht noch ins Hotel fahren wollte bzw. er ohnehin am Sonntag wieder nach London reingefahren wäre. Naja, und unser Haus ist so riesig, da passen schon nen paar Schlafgäste rein. Und außerdem wird das Wohnzimmer sonst nicht benutzt. So hat es wenigstens als Gästezimmer gedient.