Die Dreisten Drei on Tour. Bye bye, London. I`ll miss you.

Sonntag, 02.10.2011

Es war soweit. Heute hieß es wirklich Abschied nehmen! Abschied von London, von den Mädels, der Arbeit und überhaupt von allem. Ich bin froh, dass ich die Heimreise nicht alleine antreten muss. Wer weiß, vielleicht wäre ich gar nicht abgereist ... Meine Mutter ist jedenfalls happy, dass sie mich notfalls eigenhändig am Haarschopf packen könnte. 

Raus aus den Federn, sonst wirst du noch zum Huhn!

Bis zum Rückflug in die Heimat ist noch Zeit. Wir frühstücken gemütlich, was noch über ist, der Rest wird auf meine Mitbewohnerinnen verteilt. Dann werden noch die letzten unserer Siebensachen gepackt und dort verstaut, wo noch eine Lücke frei ist. Hoffentlich haut das mit den Kilos hin. Mein Pflänzchen bleibt hier, Dayae fragte mich, ob sie es haben kann, weil ich es ohnehin nicht mitnehmen kann. So wird das Vergissmeinnicht eine blumige Zukunft haben, ich weiß es in guten Händen. Und schließlich ist sie "made in UK", also warum nicht auch dort leben und sterben lassen?

Mutti macht Muntermacherfrühstück

Garten

Frühstück fassen

Resterbeseitigung

die letzten Sachen werden verstaut

Schnell noch Postkarten schreiben an die Daheimgebliebenen.

Vergissmeinnicht vergiss mich nicht!

Aufrauchen, Austrinken, Aufbruch! Es geht los!

Dann kommt der Moment, der überhaupt nicht kommen, sondern einfach vorbei sein soll. Ich versuche gar nicht darüber nachzudenken. Lieber denke ich, von nun an, an mein Zuhause und freue mich auf die Heimreise. Eine Nacht muss ich trotzdem noch auf mein eigenes Bett verzichten, da wir unsere Ickens in Berlin besuchen.  

Ich bin stolz, das Wagnis gewagt zu haben. Ich werde London sehr vermissen und viele Male hierher zurückkommen (müssen). Doch selbst die schönste Stadt der Welt ersetzt einen nicht das Zuhause oder die Heimat. Und schließlich hat alles irgendwann ein Ende und bekanntlich soll man aufhören, wenn es am Schönsten ist.

Wer weiß, was womöglich werden wird.